Viernheim, 23. Juni 2015. (red/pm/cb) Seit rund zwei Wochen können Bürgerinnen und Bürger rund um den Apostelplatz kostenlos im Internet surfen. Die Stadt Viernheim hat hier einen WLAN Hotspot angebracht, der mit dem Smartphone oder Tablet einfach zu handhaben ist. So kann man hier ab sofort unterwegs E-Mails abrufen oder mit Freunden kommunizieren.
Der Magistrat hat die Möglichkeit, rund um das Rathaus WLAN zu nutzen, gerne eröffnet. Aktuell können davon z.B. Besucher der Sommerbühne profitieren
sagt Bürgermeister Matthias Baaß. Bereits 2014 stellte die SPD-Fraktion den Antrag für freies Internet an den Viernheimer Gemeinderat. Nach Verhandlungen mit dem IT-Unternehmen Innerebner GmbH konnte das Projekt jetzt umgesetzt werden.
So funktioniert “free-key”:
Der User verbindet sich mit dem WLAN-Netz “free-key”, kann anschließend aus mehreren Sprachen seine Landessprache auswählen und einen 4-stelligen PIN-Code via Email oder SMS anfordern. Danach steht dem Benutzer eine Zeit von 10 Minuten zur Verfügung um sich in das Netzwerk einzuloggen.
Nach Ablauf von 2 Stunden wird der User automatisch vom System getrennt, kann sich aber sofort erneut anmelden und “free-key” weiterhin kostenlos nutzen. Ein Jugendschutzfilter sorgt dabei für sicheres Surfen auch für minderjährige Nutzer.
Geringer Kostenaufwand
Der finanzielle Aufwand für die Stadt Viernheim hält sich, laut der Stadtverwaltung, im Rahmen. Rund 1.000 Euro für die Installierung der drei Antennen auf dem Rathausdach, 40 Euro monatliche Betriebskosten sowie anfallende Stromkosten müssen erbracht werden. Nach Mitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle arbeitet die Stadt Viernheim mit dem österreichischen IT-Dienstleister Innerebner (Neu-Rum/Innsbruck) zusammen.
Das Unternehmen besteht seit 15 Jahren und ist seit 2004 im Sektor „Offenes WLAN“ auf dem Markt. Innerebner GmbH betreibt bereits in 30 Städten offenes WLAN. Darunter befindet sich zum Beispiel die Nachbarstadt Mannheim. Hier funktioniere die Zusammenarbeit bisher problemlos.