Mannheim, 14. Febraur 2013. (red) Die Polizei hat die mutmaßlichen Brandstifter des Dachstuhlbrands identifiziert: Drei Jungendliche zwischen 15 und 16 Jahren sollen im Dachstuhl geraucht haben. Dabei war ein Schaden von 8.000 Euro entstanden.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Drei Jugendliche im Alter zwischen 15 und 16 Jahren stehen im Verdacht, nachdem sie im Vorfeld heimlich Zigaretten geraucht hatten, über ein Baugerüst in den Dachstuhl des in Renovierung befindlichen Kinderheims eingedrungen zu sein.
Um die Bauarbeiter zu ärgern, kippten sie den Inhalt mehrerer herumstehender Kanister auf den Boden. Plötzlich habe es dann gebrannt. Während zwei Jungen noch versuchten, die Flammen zu ersticken, weckte der dritte Beteiligte den diensthabenden Erzieher und „beichtete“, was geschehen ist.
Gegen die drei Heimbewohner ermitteln nun Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen des Verdachts der Brandstiftung. Die Höhe des Sachschadens wird auf 8.000 Euro geschätzt.”
Ursprünglicher Artikel:
Mannheim/Rhein-Neckar, 13. Februar 2013. (red/pol) Zu einem Dachgeschossbrand in einem Kinderheim im Stadtteil Seckenheim wurden Polizei und Feuerwehr in der vergangenen Nacht gerufen.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Gegen 02:20 Uhr waren bei den Rettern die ersten Notrufe eingegangen und bereits um 03:00 Uhr hatten die Feuerwehr die Flammen gelöscht. Dem diensthabenden Erzieher gelang es, alle im Gebäude befindlichen Jugendlichen und Kinder zu wecken und in Sicherheit zu bringen. Dennoch erlitten vier der Heimbewohner Rauchgasvergiftungen. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht, konnten diese jedoch zwischenzeitlich wieder verlassen.
Zur Brandursache können noch keine abschließenden Aussagen getroffen werden, ebenso wenig zur Höhe des entstandenen Sachschadens. Nach derzeitigen Erkenntnissen entstand der Brand im Bereich eines Deckenbalkens, des in Renovierung befindlichen Gebäudes. Beamte der Kriminalaußenstelle in Ladenburg sind derzeit mit den Ermittlungen zur Brandursache befasst.”
