Mannheim, 29. April 2016. (red/ms) Das Stadthaus in N1 hat eine bewegte Geschichte. Vielen Unternehmen ist es nicht gelungen, ihre Produkte am Paradeplatz zu etablieren – einige gaben ihr Geschäft bereits nach wenigen Monaten wieder auf. Wie Diringer&Scheidel mitteilt, beabsichtige die Unternehmensgruppe 50 Prozent der Anteile am Stadthaus von LBBW Immobilien und der SV Versicherung zu übernehmen.
Wie die Unternehmensgruppe Diringer&Scheidel bekannt gibt, beabsichtigt sie, den 50-Prozent-Anteil am Stadthaus N1 von der LBBW Immobilien und der SV Versicherung zu übernehmen. Dabei handle es sich um Teileigentum der Flächen mit wirtschaftlicher Nutzung, also primär Ladenflächen und Büros. In einer Pressemitteilung heißt es:
Grundstück, Parkhaus und die öffentlichen Bereiche wie Bürgersaal und Stadtbücherei verbleiben weiterhin im Eigentum der Stadt Mannheim.
Ein bestimmtes Vorhaben sei mit dem Erwerb noch nicht verbunden, teilt die Unternehmensgruppe mit. Über den Kaufpreis werde man Stillschweigen bewahren.
Verkauf offenbar noch nicht 100 Prozent sicher
Nach Angaben der Rhein-Neckar-Zeitung habe Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) am vergangenen Donnerstag gesagt, die Stadt werde prüfen, ob sie als Miteigentümerin (ebenfalls 50 Prozent der Anteile) von ihrem Vorkaufsrecht auf die Immobilie Gebrauch machen werde.
Dass diese Überprüfung stattfindet, bedeutet nach Einschätzung der Redaktion nicht zwangsläufig, dass die Stadt ein tatsächliches Interesse daran haben muss, die Anteile selbst zu erwerben – vermutlich geht es in erster Linie darum, diese Möglichkeit ebenfalls abzuwägen, um sich möglichst viele Optionen offenzuhalten.