Bergstraße, 28. März 2018. (red/pm) Ostern naht und die Nachfrage nach Eiern steigt. Bürgerinnen und Bürger der Bergstraße können ihre Ostereier direkt vor Ort holen: Insgesamt leben im Kreis Bergstraße circa 755 Haltungen, die und knapp 36.800 Hühner.
Information des Kreisausschusses Bergstraße:
„Nach Berechnungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) verzehrt jede in Deutschland lebende Person im Schnitt 235 Eier pro Jahr (Stand 2016). Gerade an den Osterfeiertagen werden diese tierischen Produkte verstärkt nachgefragt. Mit ihnen wird dann nicht nur gebacken, sondern sie werden auch bunt bemalt, als Frühstücksei gefärbt oder ausgeblasen und hübsch verziert.
Gedeckt wird unser Eierbedarf laut BLE vorwiegend von den rund 45 Millionen Hennen, die in Deutschland gehalten werden. Denn rund 70 Prozent des Eierverbrauchs hierzulande werden in Deutschland selbst produziert. Allein im Kreis Bergstraße leben aktuell knapp 36.800 Hühner, die Eier legen. Amtlich bekannt sind der entsprechenden Kreis-Behörde, der Abteilung Veterinärwesen und Verbraucherschutz, momentan circa 755 Personen oder Höfe (kurz Haltungen), die diese gefiederten Nutztiere beherbergen.
„Hühnerhalter sind vor allem bäuerliche Betriebe im Odenwald und private Rassegeflügelzüchter“, erklärt Diana Stolz, Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Bergstraße. „Dort leben die Tiere vorwiegend in Volieren- oder Freilandhaltungen.“
Zehn Legehennen-Betriebe beherbergen die meisten Hennen
Die meisten Hühner im Kreis (rund zwei Drittel) leben in den zehn bestehenden Legehennen-Betrieben. Zusammen halten diese knapp 23.400 Legehennen. Vier dieser Betriebe haben zwischen 450 und 750 Legehennen, der größte 9200. Vorwiegend ist hier die Bodenhaftung anzutreffen. Ein Betrieb setzt, wie auch die meisten kleineren Höfe in der Region, auf Freilandhaltung.
Ihre Produkte werden in verschiedenen Einkaufsmärkten angeboten. Viele Bauernhöfe haben die Direktvermarktung für sich entdeckt und bieten den Kunden in Hofläden Eier und andere Lebensmittel an.
„Immer mehr Verbraucher achten darauf, dass die Produkte, die sie kaufen, vor Ort produziert werden“, erklärt die Erste Kreisbeigeordnete. „Dieses Konsumverhalten stärkt nicht nur die heimische Wirtschaft, sondern es nutzt – dank kurzer Anlieferwege – auch der Umwelt.“
Mehr Informationen über Direktvermarkter im Kreis unter http://www.nibelungenland.net/Erlebnisse/Genuss/Direktvermarkter.“