Hockenheim/Schwetzingen/Rhein-Neckar, 28. Februar 2013. (red/pol) Insgesamt 1.020 Autofahrer mussten von der Polizei bei einer Schwerpunktüberwachung der Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Bundes- und Landesstraße, aber auch der A61, rund um Hockenheim und Schwetzingen beanstandet werden. Vom 20. Februar bis zum 26. Februar wurden an verschiedenen Stellen Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
“An insgesamt sechs Tagen wurden seit dem 20.02.2013 an verschiedenen Stellen der Bundesstraßen 35, 36, 39 und 535 sowie der L722 und der A61 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch die Unfallursache Nr.1, weshalb die Beamten der Verkehrspolizei Heidelberg seit Mittwoch mit mobilen Messgeräten, aber auch mit dem Videofahrzeug an den jeweiligen Unfallschwerpunkten im Einsatz waren. Das negative „Highlight“ war ein Mercedesfahrer, der auf der Autobahn mit 170 km/h gemessen wurde. Erlaubt waren hier 100 km/h. Der Mann sieht nun einem Fahrverbot von 3 Monaten, 4 Punkten in Flensburg sowie einem Bußgeld von 600 Euro entgegen.
Die meisten gravierenden Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an der B39 in Höhe von Altlußheim fest. Innerhalb von nicht einmal 2 ½ Stunden war in der 70 km/h Zone jeder 5. Autofahrer erheblich zu schnell. Die Autofahrer werden in den nächsten Tagen Bußgeldbescheide in empfindlicher Höhe erhalten, auch Fahrverbote werden die Folge sein. Insgesamt wurden 19.020 Verkehrsteilnehmer gemessen, wobei 5,36 % wegen der Überschreitung der Geschwindigkeit beanstandet werden mussten. Dieser Wert korreliert mit den durchschnittlichen Beanstandungsquoten der Vergangenheit.
Besorgniserregend sind jedoch die Überschreitungen an einzelnen Stellen, die teilweise eine Quote von fast 20 % erreichten. Insgesamt wurden 1.020 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Von diesen Schnellfahrern kamen 764 mit einem Verwarnungsgeld davon, gegen 256 Fahrer werden Bußgeldverfahren wegen erheblicher Geschwindigkeitsverstöße eingeleitet. Sieben Verkehrsteilnehmer erwartet ein Fahrverbot. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird die Polizei auch weiterhin unangekündigte Geschwindigkeitsüberwachungen in diesem Bereich durchführen.