Schwetzingen/Rhein-Neckar, 25. Juli 2016. (red/pol) Wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung ermittelt das Dezernat „Sexualdelikte“ des Kriminalkommissariats Mannheim gegen einen 23-jährigen Flüchtling aus Afghanistan. Der Mann soll eine 16-Jährige massiv sexuell bedrängt haben. Sexuelle Übergriffe geschehen durch Männer – für junge Männer aus muslimischen Ländern ist „die Versuchung“ besonders groß.
Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen Flüchtling handeln, der in einer Asylunterkunft in Oftersheim lebt. Der junge Mann soll am Sonntagnachmittag, gegen 16 Uhr, eine 16-Jährige im Schwimmbecken eines Freizeitbades massiv bedrängt und an Busen und Po gefasst haben.
Das Mädchen konnte sich aus der Umklammerung befreien und den Bademeister informieren, der den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festhielt.
In seiner ersten Vernehmung schwieg der Mann zum Tatvorwurf. Anschließend wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.
Nach unseren Informationen gibt es Zeugen, die den Übergriff beschreiben konnten. Weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Nach sexuellen Übergriffen in einem Freizeitbad in Kirchheim/Teck hatten wir vergangene Woche beim Polizeipräsidium Mannheim nachgefragt, ob es auch im Präsidiumsbereich bekannte Vorfälle gebe. Am 22. Juli vermeldeten wir: „Keine Auffälligkeiten in der Region bislang„.
Muslimische Länder kennen überwiegend keine gemeinsame Badekultur von Männern und Frauen
Wir erkundigen uns dabei nicht nach „Flüchtlingen“, sondern nach Männern – denn diese begehen sexuelle Übergriffe auf Frauen. Tatsache ist aber, dass die „Herausforderung“ beim Verhalten bei Flüchtlingen aus muslimischen Ländern extrem hoch sind. Es gibt in diesen Ländern keine gemeinsamen Badeeinrichtungen, schon gar keine nur leicht bekleidete Frauen.
Viele junge Männer aus diesen Ländern dürften in Schwimmbädern überhaupt zum ersten Mal „nackte“ Haut bei Frauen gesehen haben, da es gläubigen Muslimen in konservativen Strukturen strengstens verboten ist, sexuelle Kontakte vor der Ehe zu haben. Verstöße führen zu rigiden Strafen, teils zur Todesstrafe. Besonders absurd: Oft werden Frauen als schuldig betrachtet, die Opfer einer Vergewaltigung geworden sind.
Großteil der Flüchtlinge sind junge muslimische Männer unter 30 Jahren
Der Großteil der rund eine Million Flüchtlinge im Jahr 2015 kam aus Syrien, etwa 36 Prozent. Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge waren 71,1 Prozent der Asylerstantragsteller jünger als 30 Jahre. Mehr als zwei Drittel aller Erstanträge 2015 wurden von Männern gestellt. Auch in diesem Jahr sind bereits rund 370.000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Der Anteil der Männer vergrößert sich, weil Frauen und Kinder nicht mehr über die so genannte Balkanroute kommen können, da diese „gesperrt“ ist.
In den Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in der Region leben überwiegend nur noch Flüchtlinge mit schlechter Bleibeperspektive – darunter überwiegend junge Männer aus Schwarzafrika, den Maghreb-Staaten sowie Afghanistan und Pakistan. Die Gesamtzahl der Abschiebungen liegt bei etwa einem Prozent.
Die Zahl der unbearbeiteten Asyl-Anträge wächst derzeit stetig – waren im vergangenen Herbst noch 240.000 Anträge nicht bearbeitet, sollen es aktuell rund 380.000 sein. Nach wie vor befinden sich viele Menschen nicht registriert im Land.
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