Hemsbach/Ketsch/Rhein-Neckar, 22. Juni 2017. (red/pro) Am Mittwoch sind zwei Männer bei Badeunfällen in Hemsbach und Ketsch verstorben. Die Gefahr von freien Gewässern wird immer wieder unterschätzt. Selbst hervorragende Schwimmer können in gefährliche Situationen kommen – wenn eine Badeaufsicht fehlt, gibt es meist keine Rettung.
Information der Polizei:
„Ein 57-jähriger Mann ging am gestrigen Mittwochabend im Altrhein bei Ketsch baden. Nachdem er nach einiger Zeit nicht zurückkehrte, verständigte die Ehefrau die Polizei. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen unter Hinzuziehung von Wasserschutzpolizei, DLRG und Suchhunden konnte der Vermisste am Abend und in der Nacht nicht aufgefunden werden. Bei den heutigen Suchmaßnahmen konnte der Vermisste durch die Besatzung eines Polizeihubschraubers leblos im Altrheinbecken treibend aufgefunden werden. Die Person konnte nur noch tot geborgen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Ein 48-jähriger Mann hielt sich am Mittwochnachmittag mit seinen Freunden im Freibad Hemsbacher Wiesensee auf. Gegen 17.30 Uhr wurde die diensthabende Bademeisterin über das Vermissen des Mannes durch dessen Freunde informiert. Rettungskräfte wurden sofort alarmiert. Der Mann konnte schließlich durch einen Rettungsschwimmer des DLRG leblos aus dem Wasser geborgen werden. Noch unter laufender Reanimation wurde der 48-Jährige zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik eingeliefert, wo er jedoch kurze Zeit später verstarb. Die weiteren Ermittlungen wurden durch den Kriminaldauerdienst übernommen.“