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Ladenburg, 16. April 2011. (red/pol) Das Polizeirevier Ladenburg hat zusammen mit dem Zoll, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und der Lebensmittelüberwachung neun Gaststätten überprüft – das Ergebnis ist „nicht schön“. Es wurden mehrere Strafanzeigen ausgesprochen. Wegen illegaler Beschäftigung, Betrug und Hygienemängeln.
Aus dem Polizeibericht:
„Das Polizeirevier Ladenburg führte am Donnerstag im Stadtteil Seckenheim sowie den Rhein-Neckar-Kreis-Gemeinden Ladenburg, Ilvesheim, Edingen und Heddesheim umfangreiche Gaststättenkontrollen zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung und Überwachung lebensmittelrechtlicher Bestimmungen durch.
An dem Einsatz waren auchBeamte des Zolls, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit sowie der Lebensmittelüberwachung beteiligt. Schon bei der 3. Gaststätte konnte ein ausländischer Koch ohne Arbeitserlaubnis angetroffen werden. Dem Wirt blieb nichts anderes übrig, als sein Speiselokal zu schließen.
Auch in einer weiteren Gaststätte arbeitete eine Küchenhilfe ohne Erlaubnis. Beide Fälle ziehen Strafanzeigen nach sich. Bei den meisten Kontrollen waren die festgestellten Hygienemängel eher gering. Sie führten zur freiwilligen Vernichtung ungenießbarer Lebensmittel oder der Reinigung verschmutzter Arbeitsgeräte.
In einemFall verlief der Abluftkanal des „stillen Örtchens“ direkt in die Küche. Hier ist dringend Abhilfe nötig. Letztlich wird in einem Fall gegen einen Beschäftigten wegen Betrugs ermittelt, weil er verbotenerweise staatliche Unterstützung bezieht. Insgesamt wurden 9 Gaststätten und 29 Personen überprüft.“
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