Mannheim, 15. April 2015 (red/pm) Präzise, schnell und ohne zu ermüden übernehmen Roboter immer häufiger auch Aufgaben im Operationssaal. Welche Chancen und Grenzen der Einsatz von Technik in der Medizin mit sich bringt, erklärt Dr. Ing. Jan Stallkamp in seinem Vortrag am Mittwoch, 22. April.
Information des Technoseums Mannheim:
“Die Vorstellung, von einem Roboter operiert zu werden, ist für viele Menschen beängstigend. Dabei geht es beim Einsatz dieser Systeme nicht um einen Kontrollverlust für den Arzt, sondern um ein Werkzeug, das es ihm erleichtert, den Eingriff schneller und präziser durchzuführen.
Wie Eingriffe automatisiert ablaufen und wo medizinische Prozesse dank des Einsatzes von Technik optmiert werden optimiert werden können, erarbeiten 31 Mitarbeiter der „Fraunhofer-Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie PAMB“ am Universitätsklinikum Mannheim.
Dr.-Ing. Jan Stallkamp, Leiter der Projektgruppe, hat etwa mit seiner Arbeitsgruppe einen Roboterarm mit einem Instrumentenwechselsystem entwickelt, das in der Minimalinvasiven Chirurgie Anwendung finden könnte. Er zeigt in seinem Vortrag am Mittwoch, dem 22. April 2015 im Technoseum, welche Chancen und Grenzen der Einsatz von Automatisierungstechnik mit sich bringt.
Der Vortrag findet im Rahmen der Großen Landesausstellung Baden-Württemberg „Herzblut – Geschichte und Zukunft der Medizintechnik“ statt. Die Ausstellung ist bis zum 7. Juni 2015 im Technoseum zu sehen. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.”