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Heidelberg/Rhein-Neckar, 09. Juni 2011 (red/pm) Der Spielraum e.V. hatte- am 26. Mai zum ersten Konzert der Veranstaltungsreihe Rampensau im Kosmodrom Heidelberg eingeladen. Die teilnehmenden Newcomer-Bands waren „Xivares“ und „Event Horizon“ aus Heidelberg, „Offline“ aus Viernheim und aus Frankfurt als Special Guest: „Hausnorris“. Das Ereignis wurde von den Poetry-Slammern Laura Ebinger und Dennis Schulz moderiert. Für das rheinneckarblog.de haben drei Fotografen das Ereignis „gecovert“.
„Das Ziel der Veranstaltungsreihe RAMPENSAU ist es, die aktuelle Jugendkultur der Region in den Blickpunkt zu rücken. Meinungsvielfalt, gemeinsame Organisation und der Verzicht auf Konkurrenzdenken stehen hierbei konzeptionell im Vordergrund“, sagen die Veranstalter.
Das gilt auch für unsere Redaktion – wir wollen Meinungsvielfalt befördern. Auch durch Fotos, die jedes einen Moment festhalten und trotzdem Geschichten erzählen und einen Eindruck vermitteln.
Tom Eisele, Ralph Urbach und Christian Stumpf haben dafür ihre „Sicht der Dinge“ gewählt – ihre Perspektiven. Die sind manchmal ähnlich, manchmal nicht – also vielfältig. Als Fotojournalisten erzählen sie im Bild über das, was passiert.
Interessenten können unsere Fotografen auch gerne über die Redaktion buchen: redaktion (at) rheinneckarblog.de
Wir wünschen viel Freude mit den Bildern.
Pressemitteilung der Veranstalter:
„In der intimen Atmosphäre des Kosmodrom blühten die Musiker auf und begeisterten. Durch die Moderation war die Stimmung im Publikum vor jeder Band aufs Neue voller Vorfreude auf den nächsten Auftritt. Die Moderatoren Laura Ebinger und Dennis Schulz führten nicht nur auf gewitzte Weise durchs Programm, sondern leisteten mit ihren eigenen Poetryslam-Texten auch einen künstlerischen Beitrag, der das Publikum zwischen den Musik-Acts zum Nachdenken und zum Lachen brachte.
Die dreiköpfige Musikgruppe Xivares, benannt nach einer Strandregion Nordspaniens, eröffnete die erste RAMPENSAU mit Fusion & Soul. Die nüchtern-verträumten, fragil-rotzigen, deutsch-englischen Texte untermauerten die experimentellen und atmosphärischen Klänge, bei denen Gitarren, Cajon, Klavier und zwei Stimmen zum Einsatz kamen. Trotz ihrer Zurückhaltung riss diese authentische Combo das Publikum mit, so dass lauthals nach einer Zugabe verlangt wurde.
Der Paukenschlag kam mit Event Horizon. Mit einer kruden Mischung aus Ska, Rock und kleinen Experimenten sorgten die Jungs für klangliche Aufregung und rockten die Kosmodrom Bühne mit einer großartigen Präsenz und viel Showtalent. Ihre provokanten Texte luden zum mitsingen und mitfeiern ein. Vor allem der Frontmann Chris Drees erwies sich als echte RAMPENSAU und heizte dem Publikum mit frechen Sprüchen und wilden Sprüngen ein.
Offline ging dem Publikum mit einer Verbindung von englischsprachiger Rockmusik, Synthesizern, digitalen Klängen und deutschsprachigem Rap unter die Haut: Ein spannender Genremix, den die Band selbst als Rock 2.0 bezeichnet. Durch die ernsteren Texte mit starkem Rock, einer authentischen Besetzung und viel Bühnenpräsenz schafften sie es, die Spannung zu halten. Wie bei allen vier Bands wurde auf Wunsch des Publikums auch von diesen Musikern ihre Bühnenshow um eine Zugabe bereichert.
Abgerundet wurde der Abend schließlich von Hausnorris aus Frankfurt. Sean Kart, der Sänger und Songwriter der Band, brachte mit seinem unverwechselbaren, lässigen Gesang auch noch die letzten Gäste zum Tanzen. Sascha Brandel verstärkte die unkonventionellen Arrangements an Schlagzeug, E-Bass und MP3-Player. Vor allem der Titelsong der Veranstaltungsreihe: „Das ist meine Chance“ (zu hören auf www.regioactive.de/hausnorris) kickte das Event auf den Höhepunkt. Besonders bemerkenswert: Der hohe künstlerische Anspruch dieses Indiepop-Projekts, das durch eingängige Melodien und starke Texte überzeugte und den Abend mit einer Note Crazyness zum tiefsinnigen und gleichzeitig tanzbaren Abschluss führte.
Die Newcomer-Reihe RAMPENSAU findet jeden letzten Donnerstag im Monat im Kosmodrom Heidelberg statt. Das Kosmodrom findet man in der Siemensstraße 40, 69123 Heidelberg-Pfaffengrund (Straßenbahn: 22, Haltestelle: Marktstraße)
Weitere Infos unter www.kosmodrom-hd.de und www.facebook.com/rampensaukosmodrom
Hintergrund
Hinter dem Projekt steht der Spielraum e.V. Heidelberg, ein junger Verein der sich zum Ziel gesetzt hat der lokalen Kunst- und Kulturarbeit in Heidelberg eine offene Plattform zur Verfügung zu stellen und heranwachsende Musiker und Künstler in ihren kreativen Entwicklung zu unterstützen. Das gesamte Konzept dieser nicht-kommerziellen Kulturstätte ist darauf ausgelegt, in der Stadt Heidelberg eine Plattform zu schaffen, die jungen Menschen Raum für kreative Selbstverwirklichung bietet. Das Selbstverständnis, ehrenamtliche Arbeit und leidenschaftliches soziales Engagement zu verknüpfen, ist dabei ein natürlicher Bestandteil der Vereinsarbeit. Weitere Infos unter www.spielraum-hd.de“
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