Heidelberg/Rhein-Neckar, 06. November 2013. (red/pol) Vergangenen Montag kontrollierte die Polizei zwei Männer. Einer der beiden 26-Jährigen wurde wegen Betrug mit Haftbefehl gesucht, der andere führte eine zugriffsbereite ungeladene Schreckschusspistole mit sich.
Information der Bundespolizei Karlsruhe:
“Gestern, gegen 13:30 Uhr, hat die Bundespolizei im Heidelberger Hauptbahnhof zwei 26-jährige Männer kontrolliert.
Dabei haben die Beamten festgestellt, dass einer der beiden von der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen Betrug mit Haftbefehl gesucht wurde. Die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1.880 Euro konnte der mehrfach vorbestrafte Mann nicht bezahlen, weshalb er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 47 Tagen absitzen muss. Der Mann wurde noch gestern in die Justizvollzugsanstalt Mannheim eingeliefert.
Aber auch sein Begleiter war kein unbeschriebenes Blatt. Erst im März 2013 wurde der bei der Polizei als Betäubungsmittelkonsument bekannte Mann, vorzeitig aus der Justizvollzugsanstalt in Bruchsal entlassen. Dort hatte er eine Jugendstrafe von sieben Monaten zu verbüßen. Bei der gestrigen Kontrolle wurde festgestellt, dass er eine zugriffsbereite ungeladene Schreckschusspistole, sowie ein mit Platz- und Reizgaskartuschen geladenes Magazin mit sich führte.
Da der Mann nicht im Besitz eines kleinen Waffenscheines ist, wurde die Waffe von den Beamten sichergestellt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach Abschluss der Anzeigenaufnahme konnte er, allerdings ohne seinen Freund, seinen Weg fortsetzen.”