Mannheim, 02. November 2018. (red/pm) Der Gedenktag gegen Gewalt an Frauen am 25. November wird seit seiner Festlegung durch die UN 1999 weltweit mit Aktionen begangen, um auf die bestehende Diskriminierung von Frauen aufmerksam zu machen und die Bekämpfung jeglicher Form der Gewalt an Frauen einzufordern.
Information der Stadt Mannheim:
“Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen wurde 2016 die Veranstaltungsreihe „Mann-Heim als Frauen-Ort“ ins Leben gerufen, die auch in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen in Form von Fachvorträgen, Workshops und Filmmaterial bietet. Dieses Mal steht diese im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums der Einführung des Frauenwahlrechts.
Das Amt der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim gibt immer eine Broschüre dazu heraus. In diesem Jahr beteiligen sich 27 Kooperationspartnerinnen und -partner mit 66 Einzelveranstaltungen. „Ich begrüße, dass zeitgleich zum 100-jährigen Jubiläum der Einführung des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen in Deutschland im Februar die Istanbul-Konvention („Übereinkommen des Europarats zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“) in Deutschland in Kraft trat“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz im Vorwort zu der Broschüre. „Beide Ereignisse geben neue Impulse für Politik und Zivilgesellschaft zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt.“
Veranstaltungen im November
Das Amt der Gleichstellungsbeauftragten ist bei einigen der Veranstaltungen auch als Veranstalter zuständig. So finden beispielsweise am 12. November zwischen 16.30 und 19 Uhr im Audimax der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Impulsreferate sowie eine interaktive Podiumsdiskussion zu dem Thema „Gesetz trifft Geschichte“ statt. Am 20. November informiert ab 14 Uhr im Ökumenischen Bildungszentrum Sanctclara ein Fachvortrag über „Verfahrensunabhängige Verletzungsdokumentation und Spurensicherung nach Gewalt“. Der Vortrag wird durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg unterstützt.
Die Kontaktstelle Frau und Beruf organisiert einen Vortrag sowie ein Gespräch zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ ebenfalls am 20. November ab 18 Uhr im Hofraum in D7, 1-2. Am 21. November finden die Schulung und der Fachvortrag „Die Istanbul-Konvention, Rechtsinstrument gegen Gewalt an Frauen“ von 13.30 bis 17 Uhr im Seminarraum 405, im Bauteil E-F der Universität Mannheim in B 6, 30-32 statt, die ebenfalls durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg unterstützt werden. Zudem ist das Amt der Gleichstellungsbeauftragten Veranstalter eines Fachvortrags zum Thema „Menschenhandel und Ausbeutung – die EU-Richtlinie in der Praxis“, der am 30. November ab 10 Uhr in Raum 52/53 des Stadthauses N 1 stattfindet.
Parallel zu der Veranstaltungsreihe werden in Kooperation mit ortsansässigen Bäckereien 50.000 Brottüten an die Kundschaft ausgegeben, die mit dem Slogan „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ und den Kontaktdaten der Beratungsstellen für Betroffene bedruckt sind.
Die Broschüre „Mann-Heim als Frauen-Ort“ ist unter www.mannheim.de/mannheim-als-frauenort.pdf abrufbar und liegt im Rathaus E 5 aus.”