Rhein-Neckar/Ahrtal, 03. August 201. (red/pro) Der diplomierte Agrar-Ingenieur Markus Wipperfürth ist ein Phänomen. Mit seinen Live-Videos auf Facebook erreicht er ein Millionenpublikum. Einfach so. Er ist mit seinem Traktor und seiner "Erd-Karre" seit der Nacht nach der Flut im Einsatz. Er hält mit dem Smartphone voll drauf, aber immer respektvoll. Im Zweifel zieht er sich zurück. Und erklärt, redet, reflektiert. Wirbt immer wieder um Hilfe für das Ahrtal. Er hat hunderte Menschen und Firmen … [Weiterlesen...]
Die Causa Thomas Linnertz
Überfordert – die Katastrophe nach der Katastrophe
Rhein-Neckar, Ahrtal, 02. August 2021. (red/pro) Aktualisiert. Insbesondere die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz und deren Präsident Thomas Linnertz (SPD) sind extrem in die Kritik geraten. Aus gutem Grund. Denn mittlerweile zeichnet sich ab, dass der Tod von mindestens 135 Menschen, 59 Menschen werden noch vermisst, 766 "offiziell" Verletzten (da sind noch keine Traumata enthalten) und ein vermutlich zweistelliger Milliardenschaden auf ein Leistungsversagen der Behörden … [Weiterlesen...]
Wie ein Mann eine Bewegung unbekannten Ausmaßes auslöst
Einer der vielen Helden – Markus Wipperfürth
Rhein-Neckar/Ahrtal, 27. Juli 2021. (red/pro) Markus Wipperfürth ist Lohnunternehmer. Also ein Landwirt, der anderen gegen Lohn seine Leistung anbietet. Am Tag nach dem Hochwasser in der Nacht zum 14. Juli 2021 war er im Weindorf Walporzheim vor Ort, um zu helfen. Das ist er seit 13 Tagen bis heute - auch in anderen Gemeinden. Wie hunderte oder tausende andere Landwirte, Bauunternehmer, Handwerker oder Privatleute auch. Insbesondere dank ihm - denn seine Videos werden millionenfach geschaut. Und … [Weiterlesen...]
Die Identifizierung der Toten durch das Hochwasser in Westdeutschland dauert an
Den Toten Namen geben
Rhein-Neckar, 21. Juli 2020. (red/pro) Die Hochwasserfluten haben nicht nur zu enormen Zerstörungen in den betroffenen Gebieten im Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen geführt - es sind auch 170 Menschen gestorben (aktueller Stand, 123 in RLP, 47 in NRW, noch werden viele vermisst). RNB-Redaktionsleiter Hardy Prothmann war 2004 auf der thailändischen Insel Phuket, als dort der bislang tödlichste Tsunami aller Zeiten zuschlug. Die meisten Menschen blieben namenlos - in Thailand konnten alle toten … [Weiterlesen...]
Montagsgedanken: Klimaschutz schützt nicht vor Extremwetter
Bedingt katastrophenbereit
Rhein-Neckar, 19. Juli 2021. (red/pro) Die verheerenden Fluten haben im rheinland-pfälzischen Ahrtal bislang 116 Menschen das Leben gekostet, knapp 50 weitere Menschen starben in Nordrhein-Westfalen. Die einen machen den Klimawandel dafür verantwortlich, andere bezweifeln dies erheblich. Dabei sollte die Debatte eine ganz andere sein: Wie gut ist Deutschland auf Katastrophen eingestellt, die jederzeit überall passieren können? In Sachen Bevölkerungsschutz geben die zuständigen Behörden kein … [Weiterlesen...]