Mannheim, 24. Dezember 2014 (red/cb) Über 5.000 Flüchtlinge sind zur Zeit in der Region untergebracht. Was macht ein Flüchtling den ganzen Tag? Sie selbst haben kaum Möglichkeiten, aus dem Alltagstrott von essen, schlafen, essen, schlafen, herauszukommen. Keine Bücher, kein Kino, kein Theater, selten Internet, kein Fernsehen, kein Café-Treffen mit Freunden, keine Feste - die allermeisten leben hier ohne Verbindungen zu vertrauten Menschen in einer fremden Kultur. Sie werden versorgt - das ist … [Weiterlesen...]
Unterbringung durch die Gemeinden erst nach Abschluss den Asylverfahrens
Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling
Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar, 24. Dezember 2014. (red/ek) Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge stellten in diesem Jahr bisher 181.453 Personen in Deutschland Antrag auf Asyl. Dabei handelte es sich um 155.427 Erstanträge und 26.026 Folgeanträge. Davon hat Baden-Württemberg bis Ende November 23.290 und davon der Rhein-Neckar-Kreis 1.177 Personen untergebracht (1.004 Erst- und 173 Folgeanträge). … [Weiterlesen...]
Flüchtlingsunterkunft in Kirchheim: Eine menschenwürdige Notlösung
“Niemand verlässt seine Heimat gerne – aber es ist besser als zu sterben”
Heidelberg/Rhein-Neckar, 23. Dezember 2014. (red/ms) Auf dem ehemaligen Militärgelände des Patrick-Henry-Village in Kirchheim werden übergangsweise bis zu 2.000 Flüchtlinge untergebracht. Seit Samstag sind bereits rund 1.000 Menschen hier angekommen. Die Unterkunft dient als sogenannte Bedarfsorientierte Erstaufnahmeeinrichtung (BEA): Die Asylbewerber bleiben hier jeweils nur wenige Wochen, dann werden sie an Städte und Landkreise in Baden-Württemberg zugewiesen. Für Heidelberg entstehen dadurch … [Weiterlesen...]
Stadträtin Gökay Akbulut hat sich die Situation an der türkisch-syrischen Grenze vor Ort angeschaut
Syrien-Flüchtlinge als Spielball der Politik
Mannheim/Suruc, 05. Oktober 2014. (red/ld) Wie viele Menschen kamen in der letzten Zeit über die syrische Grenze? 140.000 - meldete die türkische Regierung. Gökay Akbulut spricht hingegen nur von einigen tausend. Die Mannheimer Stadträtin (Die Linke) reiste gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Heike Hänsel (Die Linke) als Beobachterdelegation an einen der - nach ihrer Aussage - letzten Grenzübergänge, der nicht vom selbsternannten Islamischen Staat (IS) kontrolliert wird. … [Weiterlesen...]
Privatisierte Betreuung von Asylbewerbern
Flüchtlinge als gutes Geschäft
Rhein-Neckar, 26. September 2014. (red/Migazin/epd) In vielen Bundesländern ist es bereits gängige Praxis: Die privatisierte Betreuung von Flüchtlingen. In Baden-Württemberg noch nicht, aber aktuell wird ein Pilotprojekt in Bayern gestartet. Doch sind gewinnorientierte Unternehmen in einem so empfindlichen Bereich wirklich tolerierbar? … [Weiterlesen...]
Die kalte Realität des Schwetzinger Flüchtling-Camps soll für humane dezentrale Unterbringung stehen
Flüchtlinge: Ab in die Container – Welcome to the jungle
Schwetzingen/Rhein-Neckar, 12. Februar 2014. (red) Sie fliehen aus ihrer Heimat. Sie haben viel Leid erfahren. Deutschland ist für Flüchtlinge aus der ganzen Welt das Ziel ihrer Hoffnungen. Doch in der Realität werden sie abgestellt. Auf einem Parkplatz. Vollgestopft mit Containern. Jeder Gang zur Toilette führt über einen zugigen, kalten "Hof". Vor allem für die Frauen und Mütter und die vielen oft sehr kleinen Kinder ein Ort der dauerhaften Beschämung. Doch das allerschlimmste, das wirklich … [Weiterlesen...]
Weinheim hat die erste Chance verpasst, Modellstadt zu werden. Eine zweite Chance kann man sich schaffen.
Wie ein Bürgerbeteiligungsfahrplan das Thema Asylbewerber entspannen könnte
Weinheim/Rhein-Neckar, 30. Januar 2014. (red/ld) Ende 2015 soll eine zentrale Unterkunft für 200 Asylbewerber in der Heppenheimer Straße entstehen. Das verkündeten Oberbürgermeister Heiner Bernhard und Landrat Stefan Dallinger im vergangenen Dezember. Der Widerstand dagegen ist enorm. Es gibt viele Einwände. Die Asylbewerber werden sicher Thema in den Kommunalwahlkampf sein. Sie könnte fremdenfeindlichen Gruppierungen genug Material liefern, um in den kommenden fünf Jahren die Stadtpolitik zu … [Weiterlesen...]
Unglaubliche Strapazen, gestorbene Kinder, Todesangst und Ablehnung - Flüchtlinge berichten
“Wenn wir zurück müssen, sind wir verloren”
Ladenburg/Rhein-Neckar, 19. August 2013. (red/ch/pro) Seit Anfang August sind in der Ladenburger alten Martinsschule 100 Asylbewerber untergebracht. Bis Ende August werden es 160 sein. Die Vertreter des Landratsamtes tun laut Landrat Stefan Dallinger „alles um dem Andrang der Flüchtlinge Herr zu werden.“ Doch so wirklich interessiert ist man an dem Schicksal der Asylbewerber offenbar nicht. Wir haben dank der Hilfe zweier Übersetzer am vergangenen Freitag mit einigen von ihnen … [Weiterlesen...]
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