Heidelberg/Rhein-Neckar, 31. Mai 2011 (red/pol) Die Polizeidirektion Heidelberg fahndet nach einem 42-jährigen Mann, der dringend tatverdächtig ist, seine frühere Freundin in der vergangenen Nacht getötet zu haben. Die Tochter (Grundschulalter) der Frau fand die tote Mutter in der Nacht.
Information der Polizei und Staatsanwaltschaft Heidelberg:
„Am frühen Dienstagmorgen gegen 04.00 Uhr meldete eine Zeugin der Polizei über Notruf, dass sie ihre Stockwerksnachbarin tot in deren Wohnung im 6. Stock eines Hochhauses in der Maria-Probst-Straße 3 in Heidelberg-Wieblingen aufgefunden hat.
Nach den ersten Ermittlungen und Untersuchungen in der Wohnung ist die Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen.
Die Tochter der Getöteten (im Grundschulalter) hatte ihre Mutter kurz zuvor aufgefunden und die Nachbarin verständigt. Das Mädchen wurde sofort seelsorgerisch betreut und anschließend dem getrennt lebenden Vater in Obhut gegeben; es ist äußerlich nicht verletzt.
Derzeit sind Kriminaltechniker mit der Suche und Sicherung von Tatspuren beschäftigt; das Dezernat Kapitalverbrechen hat die Ermittlungen mit Vernehmungen von Zeugen und Auskunftspersonen aufgenommen.
Ein dringender Tatverdacht richtet sich gegen den ehemaligen Freund des Opfers, den 42-jährigen Uwe R..
Der Mann könnte seinen roten VW Golf II (Baujahr 1987), amtl. Kennzeichen HD- A 1823 benutzen, aber auch zu Fuß oder mit einem Fahrrad unterwegs sein.
Zwischenzeitlich liegt eine Beschreibung des Tatverdächtigen vor: Er ist ca. 185 cm groß; schlank aber kräftige Figur; kurzes graues Haar. Am Montagabend trug er ein khaki (mint ?) farbenes T-Shirt mit weißem Schriftzug auf dem Rücken; -¾-lange Jeans; braune Sandalen mit zwei Querriemen (Birkenstock ?) ohne Strümpfe. Er trägt am linken Handgelenk eine Uhr.
Die Kriminalpolizei bittet unter Polizei-Notruf 110 oder 06221/99-2421 um Hinweise, die auch von jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen werden.“
Anmerkung der Redaktion:
Die Polizei hat den vollständigen Namen des mutmaßlichen Täters veröffentlicht. Wir folgen dieser Veröffentlichung nicht, da es sich um einen Tatverdacht handelt und eine Veröffentlichung des vollständigen Namens nicht unseren redaktionellen Richtlinien entspricht.