Rhein-Neckar/Stuttgart, 31.März 2016. (red) „Die Landesregierung stellt den Städten und Gemeinden dieses Jahr rund 111 Millionen Euro für Vorhaben in den Bereichen Wasserversorgung, Abwasser, Wasserbau und Altlasten zur Verfügung“, gab Umweltminister Franz Untersteller am 30. März bekannt. Für Kommunen in den Wahlkreisen Schwetzingen und Weinheim sind insgesamt 253.700 Euro, für Mannheim 200.000 Euro eingestellt.
In Mannheim (200.000 Euro) geht es um die Beseitigung von Altlasten, ebenfalls in Edingen-Neckarhausen (12.500 Euro), in Eppelheim (46.000 Euro) und in Hemsbach (97.200 Euro). Mit 35.000 Euro wird ein Konzept zum wasserwirtschaftlichen Management in Weinheim gefördert und für eine Flussgebietsuntersuchung des Kanzelbachs stehen Schriesheim 63.000 Euro zur Verfügung.
Bei den genannten Maßnahmen des Förderprogramms handelt es sich um von den Kommunen beabsichtigte, aber noch nicht bewilligte Maßnahmen. Diese müssen noch beantragt werden. Die endgültige Förderung der einzelnen Maßnahmen erfolgt durch separate Bewilligungsbescheide, so das Umweltministerium.
45,5 Millionen Euro stehen für die Modernisierung der Abwasserbeseitigung bereit. Mit rund 38,5 Millionen Euro unterstützt das Land kommunale Maßnahmen im Bereich Wasserbau und Gewässerökologie. Damit die Städte und Gemeinden ihre Wasserversorgung verbessern können, stellt das Land 13 Millionen Euro zur Verfügung.
Für die Sanierung kommunaler Altlasten sind Fördermittel in Höhe von rund 14 Millionen Euro eingeplant. Welche größeren Maßnahmen gefördert werden sollen, wird von einem Verteilungsausschuss Mitte des Jahres bewertet und entschieden, teil das Umweltministerium mit.
Mit insgesamt 453.700 Euro kommen also recht wenig Mittel aus diesem Fördertopf in unser Berichtsgebiet.