Mannheim/Rhein-Neckar, 31. Januar 2014. (red/pm) Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen einen 47-jährigen Arbeiter Anklage wegen Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erhoben.
Information der Staatsanwaltschaft Mannheim:
„Der Beschuldigte soll am 21. Oktober letzten Jahres in stark alkoholisiertem Zustand eine 58 Jahre alte Bekannte in deren Mannheimer Wohnung ohne ersichtlichen Grund angegriffen, gewürgt und mit einem 25 cm langen beidseitig geschliffenen Schaschlikspieß verletzt haben.
Hierbei habe er geäußert, sein Opfer umbringen zu wollen. Als er ein Metzgerbeil ergriff, um nach der Geschädigten zu schlagen, konnte die sich heftig wehrende Frau den Beschuldigten wegstoßen und aus der Wohnung fliehen. Sie erlitt leichte Stichwunden im Gesicht, am Arm und an einer Hand. Da beim Verdächtigen ein Blutalkoholwert von knapp 3 Promille festgestellt wurde, geht die Staatsanwaltschaft von verminderter Schuldfähigkeit aus.
Der Mann macht einen Erinnerungsausfall geltend. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen liegt bei dem Mannheimer eine langjährige Alkoholproblematik vor. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Ein Temin bei der zuständigen Schwurgerichtskammer des Landgerichts Mannheim ist noch nicht bekannt.“