Mannheim/Rhein-Neckar, 30. Oktober 2012. (red/pol) Am Abend des 31.10.12 ist es wieder soweit: Mit dem Spruch „Süßes oder Saures“ ziehen verkleidete Kinder und Jugendliche von Haus zu Haus und stellen die Bewohner vor die Wahl zwischen einem süßen Obolus oder einem bösen Streich. In den meisten Fällen bleibt es zwar bei eher harmlosen Streichen, allerdings kam es in den Vorjahren auch vermehrt zu Sachbeschädigungen zum Beispiel durch Eierwerfen oder Farbschmierereien.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Auch das Abbrennen von Böllern in Briefkästen oder das Verkleben von Türschlössern ist keineswegs ein Kavaliersdelikt, sondern stellt eine Straftat dar, die konsequent von der Polizei verfolgt und zur Anzeige gebracht wird. Ein Nachspiel, das die „Halloween-Geister“ dann ganz schnell wieder auf den irdischen Boden bringt. Denn neben den strafrechtlichen Konsequenzen, die für eine Sachbeschädigung eine hohe Strafe vorsieht, können auf die Täter für die Beseitigung ihrer Untaten auch schnell hohe Kosten zukommen, zum Beispiel für die Reinigung oder den Neuanstrich einer Hausfassade.
Die Polizei rät deshalb den Eltern zwar nicht grundsätzlich davon ab, ihre Kinder auf Halloween-Tour zu schicken, jedoch sollten sie ein wachsames Auge auf die Utensilien haben, die die Kinder mitnehmen. Die Eltern sollten mit ihren Sprösslingen auch entsprechende Verhaltensregeln zu Hause festlegen, sonst könnte der süße Spaß schnell einen bitteren und teuren Nachgeschmack bekommen. Die Beamten der Polizeireviere des Polizeipräsidiums Mannheim werden daher in der „Halloween-Nacht“ ein ganz besonderes Auge auf Geister, Vampire und andere verdächtige Gestalten haben.
So wird beispielsweise das Polizeirevier Ladenburg auch in diesem Jahr wieder verstärkt Präsenz zeigen, um zu gewährleisten, dass das gruselige Treiben in geregelten Bahnen verläuft. Zum Revierbereich gehören auch die Gemeinden Edingen-Neckarhausen, Heddesheim und Ilvesheim sowie die Mannheimer Stadtteile Seckenheim und Friedrichsfeld, die durch ortskundige Beamte der Polizeiposten überwacht werden. In Mannheim-Schönau werden die Beamten des Polizeireviers Mannheim-Sandhofen zudem präsent sein, da es in den letzten Jahren in der „Halloween-Nacht“ neben Sachbeschädigungen auch immer wieder zu Schlägereien gekommen war.”