Mannheim/Rhein-Neckar, 30. November 2012. (red/pm) Klimafreundlich, emissionsarm und trotzdem mobil – so stellen sich viele Bürgerinnen und Bürger die Zukunft vor. Die Energiestudie zu den Konversionsflächen „blue_village_franklin“ liefert hierzu für Mannheim erste Anhaltspunkte.
Information der Stadt Mannheim:
„Sie wurde gestern dem Gemeinderat als weitere Grundlagenstudie zur Konversion zugestellt. Die Studie „blue_village_franklin“ der MVV Regioplan befasst sich vor allem mit den Möglichkeiten für ein elektromobiles Gesamtkonzept für Mannheim. Sie greift Bürgeranliegen zu sauberer Energie und Umwelt auf den Konversionsflächen auf.
Am Samstag, 1. Dezember wird sie auch beim öffentlichen Bürgerforum vorgestellt. Dort befasst sich die Themengruppe – Ingenieure & Energie um 12.15 Uhr mit der Studie. Laut Studie weisen drei Bausteine großes Potenzial beim Thema Energieeffizienz auf: Energiestandards für Gebäude auf Quartiersebene, intelligente Energieversorgung und –steuerung sowie vor allem die Entwicklung von Elektromobilität.
Mannheim hat mit den Konversionsflächen die einmalige Chance, flächenbezogene Modelle mit Elektromobilität umzusetzen“, erläutert Dr. Konrad Hummel, Beauftragter für Konversion. So könnten beispielsweise die Klimaschutzziele besser erreicht und weniger CO2-Emmissionen erzielt werden. „Das wäre eine Chance, in diesem Zukunftsfeld Maßstäbe als Entwickler- und Erfinderstadt zu setzen“ ist auch Oberbürgermeister Kurz überzeugt. Die Studie soll nach der öffentlichen Diskussion in die Ausschüsse eingebracht werden. Sie soll als Grundlage dienen, belastbare Detail-Konzepte zu entwickeln.
Kernaussage der Studie ist, dass die Verkehrsemissionen die größte Barriere bei der Erreichung der Klimaschutzziele darstellt. Induktionsgetriebene Busse und Lieferfahrzeuge, Test- und Forschungsstrecken sowie intelligent energetisch gesteuerte Quartiere wie Benjamin-Franklin-Village könnten wegweisende Bausteine für ökologische Stadtentwicklung sein.“