Ludwigshafen, 30. Oktober 2015. (red/pol) Am 15. Oktober kam es auf dem Werksgelände der BASF zu einem Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Ludwigshafen ermitteln.
Information des Polizeipräsidiums Rheinpfalz:
„Nach dem Betriebsunfall am 15. Oktober auf dem Werksgelände der BASF, bei dem ein 58-jähriger Mitarbeiter ums Leben gekommen war, wurde am 28. Oktober die Örtlichkeit durch Beamte der Kriminalpolizei Ludwigshafen, der Gewerbeaufsicht und Sachverständige des TÜV Rheinland in Augenschein genommen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand führte eine Verkettung unglücklicher Umstände zu dem Unfall.
Der Verunglückte hatte an einer Sprühtrocknungsanlage das Filter gewechselt. Aufgrund eines Netzwerkausfalles am 28. September kam es zu einer Beeinträchtigung des Systems, das für die Stickstoffzufuhr verantwortlich ist.
Dies hatte zur Folge, dass unkontrolliert Stickstoff austreten konnte. Hierbei kam es zur Intoxikation, die bei dem 58 Jährigen zum Tode führte.
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Ludwigshafen ermitteln derzeit, inwieweit ein Fremdverschulden in Betracht kommt.“