Mannheim, 30. November 2016. (red/pol) Bei einer Gruppenschlägerei am späten Dienstagabend wurden zwei der mindestens dreizehn Beteiligten so schwer verletzt, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Ein verbaler Streit war eskaliert, bis schließlich alle Beteiligten wahllos aufeinander einprügelten. Neun Streifenwagen wurden benötigt, um die Situation zu klären. Da die Aussagebereitschaft aller Beteiligten bisher wenig ausgeprägt ist, bittet die Polizei mögliche Zeugen der Auseinandersetzung, sich zu melden.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Zu einer wüsten Schlägerei im Bereich des Hauptbahnhofs wurde am späten Dienstagabend ein Großaufgebot der Mannheimer Polizei gerufen.
Gegen 23:20 Uhr gerieten mindestens ein Dutzend Rumänen in der Fußgängerunterführung (Ostflügel Schloss / Tramhaltestelle Universität zum Schlosspark/Lindenhofseite) aus bislang ungeklärter Ursache zunächst in einen verbalen Streit, der dann in massive Tätlichkeiten ausartete. Zwei der insgesamt 13 festgestellten Rumänen wurden so schwer verletzt, dass sie mit Verdacht auf Knochenbrüche in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert werden mussten.
Ersten Ermittlungen zufolge nächtigte eine Personengruppe in besagter Unterführung. Diese sei dann von einer zweiten Gruppierung „angegriffen“ worden. Anschließend prügelten sämtliche Anwesende wahllos aufeinander ein, bevor man, bei Gewahrwerden der Polizei, flüchtete. Insgesamt waren neun Funkstreifenwagen eingesetzt.
Gegenüber der Polizei zeigten sich sämtliche Beteiligte unkooperativ und wenig auskunftswillig. Das ermittelnde Polizeirevier Mannheim-Oststadt bittet daher eventuelle Zeugen des Vorfalls um telefonische Meldung unter 0621/174-3310.“