Bad Hersfeld/Rhein-Neckar, 30. Dezember 2015. (red) Heute Vormittag ist es auf der A4, Höhe Anschluss Bad Hersfeld, zu einem tragischen Busunglück gekommen. Nach einer Karambolage durchbrach ein Reisebus die Leitplanken und stürzte rund 50 Meter eine Böschung hinunter. Dabei wurden vier Menschen getötet und 40 teils schwer verletzt. Auch der Pkw-Fahrer, dessen Auto ins Schleudern geraten und gegen den Reisebus geprallt war, wurde verletzt. Die Autobahn musste wegen des Einsatzes von zeitweise fünf Rettungshubschrauber teils komplett gesperrt werden.
Mit großem Bedauern haben wir heute Vormittag erfahren, dass einer unserer Reisebusse am späten Vormittag des 30.12.2014 auf der A 4 zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld verunglückte. Der Bus war auf einer 4 tägigen Reise zum Jahreswechsel nach Leipzig unterwegs. Im Bus haben sich 44 Personen befunden,
teilten das Transportunternehmen Rexer-Reisen, Albert Rexer GmbH & Co. KG, sowie der Veranstalter Palatina-Reisen über ihre Homepages mit. Bei beiden hat der tragische Unfall große Betroffenheit ausgelöst: “Wir hoffen sehr, dass die verletzten Personen bald wieder nach Hause können”, sagte uns der Veranstalter auf Nachfrage.
Nach Angaben der Polizei hatte ein Pkw-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und prallte gegen den Bus, der daraufhin ebenfalls unkontrolliert die Leitplanken durchbrach und die Böschung hinabstürzte. Dabei hat sich der Bus einmal überschlagen. Offenbar wurden Insassen dabei aus dem Bus geschleudert. Insgesamt starben vier Menschen bei dem Unfall, alle anderen der 44 Insassen des Reisebusses wurden teils schwer verletzt.
Die Gruppe soll nach unseren Informationen auf einem Silvesterausflug gewesen sein und war auf dem Weg nach Leipzig, um dort und in Weimar verschiedene Kulturangebote wahrzunehmen. Die Reisenden stammen überwiegend aus Rheinland-Pfalz, eine Person aus dem “nördlichen Baden-Württemberg” war ebenfalls in der Reisegruppe.
Die Polizei Osthessen hat eine Notrufnummer für Angehörige geschaltet: 0661-10 51 371
Die Autobahn ist wieder befahrbar, nachdem ein Gutachter sich die Unfallstelle angeschaut hat.