Weinheim, 29. August 2016. (red/pm) Obwohl die Arbeiten an der Bahnlinie logistisch schwierig sind, wächst die neue Langmaasbrücke. Die nächste Vollsperrung ist voraussichtlich im Oktober erforderlich.
Information der Stadt Weinheim:
„Seit Januar dauern die Arbeiten an der Langmaasbrücke, die im Norden Weinheims an der Moschee die B3 mit der Feldgemarkung und dem Freudenberg-Firmengelände verbindet. Die Brücke, die über die Bahnschienen führt, war marode und brüchig – im Januar wurde sie in einem nächtlichen Kraftakt demontiert; sie wog rund 200 Tonnen. Direkt an der viel befahrenen Bahnlinie ist die Baustellenlogistik schwierig – dennoch ist im Moment alles im Plan, teilt das Weinheimer Tiefbauamt mit.
Voraussichtlich im Oktober nach dem Bauzeitenplan der Schifferstadter Firma Heberger wird es eine erneute nächtliche Bauaktion mit Schwerlastkränen geben – und wieder wird eine Vollsperrung des Zugverkehrs erforderlich sein. Deshalb wird wieder unter Zeitdruck in den sehr frühen Morgenstunden gearbeitet.
Langmaasbrücke 2.0
Dann wird ein etwa 25 Tonnen schweres gefertigtes Stahlelement von etwa zwölf Meter auf die beiden Widerlager gesetzt und montiert. Die neue Langmaasbrücke wird ja viel filigraner und leichter, weil sie nur für Fußgänger und Radfahrer vorgesehen ist. Eines der beiden Widerlager (also die Stützen) ist fertig betoniert, das andere ist gerade in Schalung. Auch für das Entfernen der Schalung ist eine kurzzeitige Sperrpause für den Bahnverkehr vorgesehen; aber nicht so lange wie beim Brückeneinhub. Auch die Schalung wiegt etwa 20 Tonnen.
Nach der Montage im Oktober sind Straßenbau- und Erdarbeiten an den Anschlüssen erforderlich, so dass die Brücke voraussichtlich im November fertig sein wird eingeweiht werden kann.“