Mannheim, 28. April 2017. (red/pol) Ein 33-jähriger Mann randalierte am Donnerstagmittag in der Innenstadt auf der Straße und leistete heftigen Widerstand gegen Polizeibeamte. Diese beschimpfte der Mann als Rassisten. Wieder einmal kam es zur Behinderung durch Passanten, die sich mit dem Randalierer solidarisierten. Der Randalierer hatte gut “getankt” – auf dem Revier wurden 1,4 Promille festgestellt.
Information der Polizei:
“Zeugen verständigten kurz vor 13 Uhr die Polizei, da der 33-jährige Mann aus Mali im Bereich der Dalbergunterführung randalieren und Passanten anpöbeln und bedrohen würde. Beim Eintreffen der Beamten konnte der 33-Jährige auf dem Gehweg des Luisenrings angetroffen werden.
Dieser begann sofort damit, die Polizisten als Rassisten und Bastarde zu beschimpfen. Gegen die darauf folgende Festnahme wehrte er sich mit Händen und Füßen, konnte jedoch mit Unterstützung weiterer Polizeistreifen überwältigt und in den Streifenwagen gebracht werden.
Hierbei sympathisierten sich umstehende Passanten gegen die Polizeibeamten und warfen ihnen Unverhältnismäßigkeit und Rassismus vor. Im Polizeirevier Mannheim-Innenstadt setzte der Mann sein widersetzliches Verhalten fort und schrie lauthals im Revier herum. Dabei beleidigte er fortwährend die Polizisten und spuckte gar nach ihnen. Der 33-Jährige machte einen deutlich alkoholisierten Eindruck, ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille.
Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung, versuchter Körperverletzung und Widerstands gegen Polizeibeamte ermittelt.
Da der Mann in zurückliegender Zeit mehrfach in gleicher Weise aufgetreten war, wurde er in einer Fachklinik zur eingehenden Untersuchung vorgestellt, wo durch den diensthabenden Arzt eine stationäre Aufnahme zur weiteren Behandlung befürwortet wurde.”