Mannheim, 28. Dezember 2015. (red) Gerhard Fontagnier, häufig in vorderster Front gegen Nazis und alle, die er dafür hält, im Zweifel aber möglichst nie verantwortlich und pauschal für “Flüchtlinge willkommen”, hat aktuell eine Gegendarstellung (unter Drohung mit dem Anwalt) von uns verlangt, die wir veröffentlicht haben. Sieben Fragen an ihn und den Gesamtvorstand von “Mannheim sagt Ja” bleiben bis heute hingegen unbeantwortet.
Im Zuge unserer Berichts “Mannheim sagt Ja – auch zu arabischen Israelfeinden?” hatten wir den Vereinsvorstand angeschrieben und um Beantwortung der folgenden Fragen gebeten. Das war am 06. Dezember 2015. Bis heute, 22 Tage später, ist keine der Fragen durch Herrn Fontagnier oder andere Vorstände von “Mannheim sagt Ja” beantwortet worden.
Dokumentation der Fragen:
- Ist dem Verein bewusst, dass unter den arabischen Flüchtlingen potenziell viele Israelfeinde zu finden sind?
- Welche Vorkehrungen trifft der Verein, damit Antisemiten/Antizionisten nicht an Veranstaltungen teilnehmen?
- Welche Aufklärung bietet der Verein zur grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit?
- Welche Aufklärung leistet der Verein, um insbesondere muslimische Flüchtlinge über Antisemitismus/Antizionismus aufzuklären?
- MsJ arbeitet mit zahlreichen Helfern zusammen – wie prüft der Verein, dass sich darunter keine Antisemiten/Antizionisten befinden?
- Wie prüft der Verein, dass es nicht zu einer ideologischen Unterwanderung kommt?
- Nachdem wir nun aufgedeckt haben, dass MsJ mit einem Israelfeind zusammen aufgetreten ist – welche Konsequenzen zieht der Verein?
In einer weiteren email hatten wir geschrieben:
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