Eschelbronn/Rhein-Neckar, 28. Juni 2017. (red/pol) Der Polizei Heidelberg gelang ein Erfolg im Kampf gegen die Rauschgiftkriminalität, als bei einer Wohnungsdurchsuchung zahlreiche Drogen gefunden wurden.
Information der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Intensive Ermittlungen führten die Beamten des Rauschgiftdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und die Staatsanwaltschaft Heidelberg auf die Spur eines 29 Jahre alten Tatverdächtigen und einer weiteren 26 Jahre alten Tatverdächtigen aus Eschelbronn. Beide stehen im dringenden Verdacht, in der Wohnung des 29-Jährigen mit Rauschgift gehandelt zu haben.
Die Staatsanwaltschaft erwirkte beim Amtsgericht Heidelberg Beschlüsse zur Durchsuchung der Wohnungen der beiden Tatverdächtigen. Diese wurden am Morgen des 22. Juni 2017 vollzogen. Hierbei musste die Wohnung des 29-Jährigen, welche mit Überwachungskamera abgesichert war, schlagartig und unter Einsatz einer Ramme geöffnet werden.
In seiner Wohnung fanden die Ermittler insgesamt 317 Gramm Marihuana, 106 Gramm Amphetamin und weitere Beweismittel in Form von Telefonen und Datenträgern. Sämtliche Beweismittel wurden beschlagnahmt und werden nunmehr ausgewertet.
Eine vorläufige, eine dauerhafte Festnahme
Zeitgleich wurde die Wohnung der 26-Jährigen durchsucht. Auch hier fanden die Beamten geringe Mengen Marihuana und Amphetamin. Die Tatverdächtige wurde in ihrer Wohnung vorläufig festgenommen, zur Sache vernommen und anschließend auf freien Fuß gesetzt.
Der 29 Jahre alte Tatverdächtige wurde am Vormittag des 23.06.2017 in Helmstadt-Bargen vorläufig festgenommen.
Er wurde am 23. Juni 2017 der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ.
Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen werden vom Drogendezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Heidelberg geführt.“