Mosbach/Neckar-Odenwald-Kreis, 28. Dezember 2016. (red/pm) Elf verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrte und verabschiedete Landrat Dr. Achim Brötel im Rahmen einer Feierstunde. Dabei sprach er über die verschiedenen Aufgaben, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilweise seit über 50 Jahre ausführen.
Information des Landratsamts Neckar-Odenwald-Kreis:
„„Heute möchten wir Ihnen noch einmal ausdrücklich Dank sagen für ihre tolle Leistung über viele Jahre hinweg. Auch durch Ihren Einsatz wird das Landratsamt als leistungsfähige Verwaltung wahrgenommen“, sagte Landrat Dr. Achim Brötel zu Beginn einer Feierstunde, bei der elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren langjährigen Dienst geehrt oder aus diesem verabschiedet wurden.
Der Landrat stellte dann jeweils die Qualifikationen und beruflichen Lebensläufe vor und überreichte Urkunden und Präsente.

Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrte oder verabschiedete Landrat Dr. Achim Brötel bei einer
Feierstunde im Hauptgebäude des Landratsamtes in Mosbach. Foto: Landratsamt
Unterschiedlichste Werdegänge
Zu Beginn gratulierte Dr. Brötel Ulrike Brill, Schulsekretärin bei der Ludwig-Erhard-Schule Mosbach. Die ausgebildete Keramikerin kam nach Fort- und Weiterbildungen im Jahr 1991 zu der Schule und konnte so im November ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern.
Ebenso zum 25-jährigen Jubiläum gratulierte der Landrat Mevludin Hadzic. Der in Serbien ausgebildete Waldarbeiter begann zu Beginn der 1990er Jahr beim Staatlichen Forstamt Mosbach und absolvierte ab 1995 die Ausbildung zum Forstwirt. 2005 kam er aufgrund des Verwaltungsstruktur-Reformgesetzes zu der Forstbetriebsleitung Schwarzach.
Nicht weniger herzlich zu 25 Jahren im öffentlichen Dienst gratulierte der Landrat Angelika Heid-Opitz, Sachbearbeiterin im Fachdienst Schwerbehindertenrecht, und Achim Heiß, Mechaniker in der Straßenmeisterei Buchen.
Vielfältige Aufgaben
Heid-Opitz kam als ausgebildete Bürokauffrau und geprüfte Sekretärin zum Landkreis und arbeitete zunächst im Sekretariat des Kreisjugendamtes, bevor sie zum Sekretariat des Landrats umgesetzt wurde. 1993 legte sie die Angestelltenprüfung I ab und absolvierte zwei Stationen im Geschäftsbereich Soziale Hilfen. Seit 2014 ist sie im Fachdienst Schwerbehindertenrecht tätig.
Der ausgebildete Kfz-Mechaniker Heiß wurde 1992 bei der Außenstelle Buchen des Straßenbauamtes Heidelberg, zunächst in der Straßenmeisterei Mudau, eingestellt. Er legte dann die Prüfung zum Straßenwärter ab, 1998 folgte der Wechsel zur Straßenmeisterei Buchen und die Übertragung der Tätigkeit als Straßenwärter, bevor er 2005 zum Kreis kam.
Zum 40-jährigen Dienstjubiläum gratulierte der Landrat Waldemar Ehrmann, Brigitte Kreis und Michael Schneider. Ehrmann, Sachbearbeiter für Gewässerschutz beim Fachdienst Umwelt, durchlief zunächst eine Ausbildung zum Bauzeichner beim Straßenbauamt Heidelberg, Außenstelle Buchen, und schloss später ein Studium in Bauingenieurwesen ab. Nach der anschließenden Ausbildung für den gehobenen bautechnischen Verwaltungsdienst in der Außenstelle Buchen des Wasserwirtschaftsamtes Heidelberg war er dort bis zu seiner Versetzung zur Gewässerdirektion Rhein in Heidelberg beschäftigt. 2005 kam er dann in den Fachdienst Umwelt.
Ehrungen und Verabschiedungen
Brigitte Kreis, Sachbearbeiterin ÖPNV/Schülerbeförderung, machte ihre Ausbildung im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst beim Regierungspräsidium Karlsruhe im Landratsamt, wo sie anschließend Stationen im Bauordnungsamt und in der Führerscheinstelle durchlief.
1990 wurde sie in den Dienst des Kreises versetzt, zuerst in das Sachgebiet Verkehrsrecht, dann zum Geschäftsbereich ÖPNV/Schülerbeförderung. Michael Schneider machte seine Ausbildung zum Forstwirt beim Staatlichen Forstamt Schwarzach und wurde dort übernommen. 2005 kam er zur Forstbetriebsleitung Schwarzach.
Verabschiedet wurde Robert Biegl, der nach Ausbildungen zum Vermessungstechniker und im mittleren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst beim Staatlichen Vermessungsamt Buchen übernommen wurde. 2005 wurde er zum Fachdienst Vermessung des Kreises versetzt. Mit Hinweis auf die Übertragung der Aufgaben der Sachbearbeitung Liegenschaftsvermessung, schwierige Vermessung, unterstrich der Landrat die langjährige Erfahrung Biegls.
Langer gemeinsamer Weg
Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wurde Bernhard Biehler, der als gelernter Dreher 1991 beim Landratsamt als Hausmeister eingestellt wurde. Später arbeitete er dann für viele Jahre auch als Fahrer des Landrats, wechselte dann als Platzwart in die Straßenmeisterei Mosbach. „Vielen Dank für die vielen gemeinsamen Kilometer“, so der Landrat.
Mit Karin Lutz und Klaus-Erich Schork wurden abschließend zwei weitere Mitarbeiter des Fachdienstes Vermessung verabschiedet. Karin Lutz startete mit einer Ausbildung an der Landwirtschaftlichen Berufsfachschule Osterburken 1970 als Technische Angestellte beim Staatlichen Vermessungsamt Buchen und absolvierte anschließend Stationen im Vermessungsamt Kornwestheim und Bietigheim-Bissingen. 1999 kam sie zum Vermessungsamt Mosbach und 2005 zum Fachdienst Vermessung. Der Landrat sprach ihr herzlichen Dank für die vielen Jahre beim Kreis aus.
Klaus-Erich Schork hatte beim Staatlichen Vermessungsamt Buchen Ausbildungen zum Vermessungstechniker und im mittleren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst absolviert und dort seinen Dienst begonnen. Anschließend arbeitete er beim Staatlichen Vermessungsamt Mosbach, Außenstelle Buchen, bevor er 1993 zum Vermessungsamt Heilbronn versetzt wurde.
Über 50 Jahre
Dort legte er die Laufbahnprüfung für den gehobenen vermessungstechnischen Dienst ab. 1995 ging er zurück zum Vermessungsamt Mosbach und kam 2005 zum Kreis. Seit 2011 ist er Teamleiter für den Bezirk Nord. Dr. Brötel unterstrich die stolze Bilanz Schorks, der auch im Personalrat sowie in der Kommunalpolitik sein Wissen eingebracht habe: „Vielen Dank für über 50 Jahre im öffentlichen Dienst.“
In diesem Sinne sprachen auch die jeweils direkten Vorgesetzten sowie Personalratsvorsitzender Wilfried Weisbrod Glückwünsche aus. Weisbrod wünschte den Jubilaren im Namen aller Mitarbeiter alles Gute für die weitere Laufbahn beziehungsweise den Ruhestand.“