Heidelberg, 28. März 2012. (red/pol) An der Universität Heidelberg kam es heute Mittag zu einer Bombendrohung. Das betroffene Gebäude wurde geräumt und mehrfach durchsucht, zudem kam es zu einer großflächigen Sperrung der Friedrich-Ebert-Anlage. Eine Bombe wurde nicht gefunden.
Gegen 12.00 Uhr kam es gegenüber der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg zu einer Bombendrohung. Per Fax wurde angedroht, eine in der Bibliothek deponierte Bombe explodieren zu lassen.
Nach Auskunft der Polizei Heidelberg wurde das Gebäude umgehend geräumt und anschließend mehrfach durchsucht. Dabei kamen zunächst zwei Sprengstoffspürhunde des Kampfmittelräumdienstes, bei den weiteren Durchgängen fünf Sprengstoffspürhunde zum Einsatz.
Ab 14.00 Uhr wurde die Friedrich-Ebert-Anlage zwischen Karlstor und Adenauerplatz für den Fahrzeugverkehr gesperrt, der Verkehr wurde örtlich über die B 37 umgeleitet. Dabei kamen laut Auskunft der Polizei mehrere Dutzend Beamte der Verkehrspolizei zum Einsatz.
Um 15.20 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben und das Gebäude wieder frei gegeben werden. Eine Bombe wurde nicht gefunden.
Die genauen Einzelheiten der Drohung hält die Polizei zur Zeit aus ermittlungstechnischen Gründen unter Verschluss.