A5/Gemarkung St. Leon-Rot/Rhein-Neckar, 28. August 2013. (red/pol) Am Mittwochmorgen, 28. August, fiel ein 19-jähriger Autofahrer auf der A5 in einen Sekundenschlaf und prallte in eine Leitplanke. Da ein weiterer Pkw-Fahrer die Situation nicht rechtzeitig erkannte, fuhr er in den verunglückten Wagen und wurde dabei schwer verletzt.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
„Einen „Trümmerfeld“ glich die BAB5 am Mittwochmorgen zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und der Anschlussstelle Kronau. Nach den bisherigen Ermittlungen war ein 19-jähriger Autofahrer gegen 05:00 Uhr am Steuer seines Opel eingeschlafen und krachte in die Mittelleitplanken. Das Auto blieb unbeleuchtet schräg auf dem linken Fahrstreifen liegen. Obwohl die Fahrzeuge auf dem mittleren und rechten Fahrstreifen abbremsen und ihre Warnblinkanlagen einschalten, erkennt ein 52-jähriger Autofahrer zu Situation zu spät und prallt mit seinem BMW gegen den stehenden Opel.
Durch den Aufprall wurde er abgewiesen und prallte gegen einen Sattelzug, bevor er in den Mittelleitplanken zum Stehen kam. Dabei wurden Trümmerteile auf ca. 200 Meter verstreut. Der 52-Jährige wurde schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch Notärzte in eine Klinik eingeliefert werden. Der Führerschein des 19-Jährigen wurde einbehalten.
Während der Unfallaufnahme musste die A5 komplett gesperrt werden, ab 06:00 Uhr wurden die Fahrzeuge über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet, gegen 6:45 Uhr konnte zusätzlich der rechte Fahrstreifen freigegeben werden. Auf beiden Richtungen bildeten sich Rückstaus von etwa drei Kilometer Länge, da Trümmerteile auch auf die Gegenfahrbahn flogen. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt ca. 50.000 Euro.“