Mannheim, 28. Mai 2011. (red/pm) Bis zum 3. Juli 2011 gibt es im Pflanzenschauhaus, Luisenpark ein erneutes umweltpädagogisches Highlight zu sehen: Eine Ausstellung über fleischfressende Pflanzen. Auch wenn diese etwas Gruseliges haben, um so mehr faszinieren sie doch. Die Ausstellung bietet spannende Einblicke in sehr raffinierte Organismen…
Pressemitteilung des Luisenparks:

Fleischfressende Pflanzen: Die Schlauchpflanze.
„Als Fleischfressende Pflanzen, auch Karnivoren oder Insektivoren genannt, bezeichnet man Pflanzen, die mittels spezieller Organe Kleintiere fangen. Diese systematisch nicht miteinander verwandten, zum Teil in Erscheinungsbild und Botanik sehr unterschiedlichen Pflanzen haben eine Eigenschaft gemeinsam: Sie sind in sehr nährstoffarmen Gebieten und haben raffinierte Überlebensstrategien und listige Fallen entwickelt.
Die bekannteste ist wohl die Venusfliegenfalle: Die bizarre Pflanze ist recht zackig auf Draht und schnappt blitzschnell zu, wenn sich ein Insekt auf das Fangblatt verirrt. Andere wie Sonnentau und Fettkraut wirken wie ein klebriger Fliegenfänger. Was wie Tau anmutet ist in Wirklichkeit ein todbringender Schleim. Zu den galanten Fleischfressenden Pflanzen gehören die Schlauchpflanze und die Kannenpflanze. Sie bilden einen Schacht mit lockendendem Nektar am Rand und einer Verdauungsflüssigkeit an dessen Grunde, der kein Entrinnen zulässt. Manche Kannenpflanzen können am Waldboden „lauernd“ bis zu 5 Liter Verdauungsflüssigkeit beinhalten – in manchen wurden sogar schon Skelette von kleinen Säugetieren gefunden-€¦“
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