Weinheim, 27. Mai 2017. (red/pol) Am Donnerstagabend brannte ein Fachwerkhaus in Weinheim-Rippenweier nahezu vollständig aus. Nun ist der Bewohner in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen worden, weil der Verdacht besteht, dass er selbst den Brand gelegt hat.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Am Freitag erließ das Amtsgericht Mannheim auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Unterbringungsbefehl gegen einen 29-Jährigen.
Dieser steht im dringenden Verdacht am Donnerstagabend in einem Weinheimer Stadtteil, ein von ihm bewohntes Haus angezündet zu haben. Den alarmierten Feuerwehren Weinheim, Lützelsachsen, Rippenweier und Ritschweier gelang es nach knapp drei Stunden Brandbekämpfung die Flammen zu löschen. Das Haus brannte jedoch nahezu vollständig ab. Die Schadenshöhe wird auf mindestens 100.000,- Euro geschätzt.
Der Beschuldigte wurde am Morgen des Folgetages in Weinheim vorläufig festgenommen. Nach der Haftvorführung wurde er in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim dauern an.“