Mannheim, 27. Juni 2016. (red/pm) Die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) wurde als „selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ geehrt. Acht spezielle Qualitätskriterien musste sie dafür erfüllen und so die Arbeit von Selbsthilfegruppen unterstützen.
Information der Universitätsmedizin Mannheim:
Die Universitätsmedizin Mannheim erweitert ihr ärztliches und pflegerisches Handeln durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfe und fördert den Kontakt zwischen Patienten und der Selbsthilfe,
lobte Antje Liesener, Leiterin der Bundeskoordinationsstelle Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen bei der Übergabe der Urkunde im Rahmen des Selbsthilfeempfangs der Stadt Mannheim.
Das Universitätsklinikum kooperiert eng mit Selbsthilfegruppen. Zum Beispiel finden dort regelmäßig montags nachmittags Beratungstermine unterschiedlicher Selbsthilfevereinigungen statt. Die Termine und Gruppen werden auf der Homepage der UMM veröffentlicht. Darüber hinaus arbeiten in einem ‚Qualitätszirkel Selbsthilfe‘ die Gruppen gemeinsam mit dem Gesundheitstreffpunkt Mannheim und der UMM daran, die Zusammenarbeit weiter zu verbessern.
Wir sehen Selbsthilfegruppen nicht als unliebsame ‚Besserwisser‘, sondern als Experten für spezielle gesundheitliche Probleme aus Sicht der Betroffenen,
erläuterte Geschäftsführer Dr. Jörg Blattmann das Verständnis der UMM. „Daher arbeiten wir mit zahlreichen Selbsthilfegruppen zusammen, um unsere Patienten beim Umgang mit einer chronischen Erkrankung zu unterstützen und so ihre Lebensqualität trotz aller unvermeidlicher Beeinträchtigungen zu verbessern.“