Heidelberg, 27. Juli 2015. (red/pm) Heute gegen 11:45 Uhr wurde ein Mann an der S-Bahn-Haltestelle Heidelberg-Kirchheim von einem durchfahrenden Zug erfasst und dabei getötet. Nach Angaben der Polizei liegen “keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen Unglücksfall vor”. Ein Suizid ist somit wahrscheinlich. Der Vorfall wurde von über 20 Schülern aus den Klassenstufen 5 bis 7 beobachtet.
Information des Polizeipräsidium Mannheim:
“Gegen 11:45 Uhr wurde ein Mann von einem durchfahrenden Zug erfasst und dabei getötet. Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen Unglücksfall vor.
Über 20 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7 eines nahe gelegenen Schulzentrums wurden beim Polizeirevier Heidelberg-Süd von einem Notfallseelsorgeteam des Deutschen Roten Kreuzes betreut, bis sie von ihren Eltern abgeholt wurden.
Der Schienenverkehr war zwischen Heidelberg und Wiesloch in beiden Richtungen zwei Stunden voll gesperrt. Gegen 13.45 Uhr wurde der Bahnverkehr wieder frei gegeben.”
Anm. d. Red.: Normalerweise berichten wir nicht über mutmaßliche Suizid-Fälle. Da sich der Vorfall jedoch im öffentlichen Raum ereignete, womöglich einige Schulkinder traumatisert wurden und die Polizei eine Mitteilung über das Ereignis veröffentlichte, haben wir uns in diesem Fall dazu entschieden, über das Ereignis zu berichten.