Rhein-Neckar, 27. Februar 2017. (red/pm) Besitzerinnen und Besitzer einer Biomülltonne kann im Winter eine böse Überraschung erwarten: Die Tonne wurde geleert, ist aber noch fast voll. Grund dafür ist Frost. Die Stadt Ludwigshafen gibt Tipps, sodass die Abfuhr des Mülls auch bei Minustemperaturen effektiv durchgeführt werden kann.
Information der Stadt Ludwigshafen:
„Bei Minustemperaturen können Bioabfälle am Boden und den Seitenwänden der Biomülltonnen anfrieren. Obwohl die Mitarbeiter des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen (WBL) versuchen, den Tonneninhalt durch mehrmaliges Klopfen zu lockern, kommt es vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben. Damit die Abfuhr auch bei anhaltenden Minustemperaturen effektiv durchgeführt werden kann, wird angeraten Bioabfälle in der Küche abtropfen und antrocknen zu lassen, bevor sie dick in Zeitungspapier eingewickelt in die Biotonne gegeben werden. Alternativ können auch im Handel erhältliche Papiertüten verwendet werden. Abhilfe gegen das Festfrieren schafft ebenfalls das Auslegen der Tonne mit Zeitungspapier oder Pappe. Die Biotonne sollte nach Möglichkeit an einem frostgeschützten Ort stehen, wie zum Beispiel Garage, Schuppen oder warme Hauswand. Von dort aus sollte sie am besten erst am Tag der Leerung vor sieben Uhr an die Straße gestellt werden und nicht schon am Vorabend.
Sollte trotz all dieser Maßnahmen der Inhalt der Biotonne am Tag der Leerung festsitzen, dann kann er zum Beispiel mit einem langen Stab oder einem Spaten vorsichtig aufgelockert werden. Bleiben festgefrorene Abfälle in der Tonne, besteht kein Anspruch auf nachträgliche Entsorgung. Weitere Informationen bei der Abfallberatung unter Telefon 0621 504-3455.