Kandel/Landau, 27. Dezember 2017. (red/pol/pro) Nach einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Landau und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz kam es am Nachmittag zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil einer 15-Jährigen.
“Am Mittwochnachmittag, gegen 15.20 Uhr, kam es in einem Drogeriemarkt in Kandel zu einem Streit zwischen einem 15-jährigen Afghanen und einer 15-jährigen Deutschen. Im weiteren Verlauf zog der 15-Jährige ein Messer und stach auf diese ein, welche im Krankenhaus ihren Verletzungen erlag.
Der Täter konnte durch Passanten überwältigt und durch die Polizei festgenommen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.”
Mehr ist behördlicherseits aktuell nicht zu erfahren. Das ist in einem frühen Stadium der Ermittlungen auch vollständig normal. Die Meldung der Behörden erfolgte rund dreieinhalb Stunden nach der Tat, was sogar recht zügig ist.
Angaben zum mutmaßlichen Täter wurden bis auf die Herkunft und das Alter keine gemacht. Es ist also vollständig unklar, mit welchem Status er sich in Deutschland aufhält, noch, ob er in Landau oder woanders wohnt. Auch, ob das Alter zutreffend ist, muss aktuell als unklar gelten. Ebenso ist unklar, ob der Tatverdächtige zuvor schon auffällig war und ob und wie sich Tatverdächtigen und Todesopfer kannten.
“Die Rheinpfalz” berichtet, es handle sich um eine “Beziehungstat”. Worauf die Zeitung diese Information stützt, wurde nicht mitgeteilt.
Nach den uns vorliegenden Informationen muss der Angriff spontan und mit Entschlossenheit ausgeführt worden sein. Die Verletzungen des Mädchens waren offenbar derart stark, dass sie kurz nach der Einlieferung im Krankenhaus verstorben ist.
In den Kommentarspalten verschiedener Medien tobt sich aktuell der Mob aus.