Heidelberg/Rhein-Neckar, 26. Februar 2013. (red) Die Polizeidirektion Heidelberg ist seit gestern auf Facebook mit einer eigenen Seite vertreten. Die Heidelberg „probieren“ Facebook zunächst aus und schalten die Seite auch nicht dauerhaft, sondern zunächst nur anlassbezogen frei. Der aktuelle Anlass ist das Spiel Hoffenheim gegen Bayern München am kommenden Sonntag. Fans sollen sich über die Polizei-Seite informieren können.
Und so sah der erste Post aus:
Liebe Fußballfans,
die Polizeidirektion Heidelberg ist ab heute auf Facebook vertreten. Dieser Auftritt wird allerdings nach den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht per-manent sein, sondern soll sich zunächst auf temporäre Auftritte, insbesondere bei Einsatzlagen oder Ereignissen von besonderer Bedeutung, beschränken. Während dieser Zeit wird der Auftritt rund um die Uhr betreut.Wir planen erstmals anlässlich des Fußballbundesligaspiels, TSG 1899 Hoffenheim- FC Bayern in der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim auf Facebook live dabei zu sein.
Wir freuen uns, Ihnen während unserer Auftritte erschöpfende Informationen zu den jeweiligen Einsatzlagen oder Ereignissen übermitteln zu können.
Wichtiger Hinweis:
Der Facebook-Auftritt dient nicht zur Anzeigenerstattung und für Medienanfragen.
Damit geht die Polizei in Heidelberg einen ersten wichtigen Schritt und zwar direkt auf eine „Zielgruppe“ zu. Viele Fans sind mit mobilen Geräte ausgestattet und checken selbstverständlich Facebook und Twitter. Auf der Seite der Polizeidirektion bekommen sie Informationen von Seiten der Polizei und können die Beiträge natürlich auch kommentieren. Über 900 Fans nach einem Tag zeigt, dass das Angebot angenommen werden wird. Ab Donnerstag geht es in die „heiße“ Phase, weil dann viele Infos gepostet werden.
Auch für Menschen, die sich nicht für Fussball, dafür aber für Verkehrseinschränkungen interessieren, wird die Seite Informationen bieten.
Wir wurden extra geschult und sind sehr gespannt, wie sich das entwickelt,
sagte Polizeisprecher Norbert Schätzle auf Anfrage. Und:
Das gehört heute zur Kommunikation dazu, macht aber auch viel Arbeit. Insofern fangen wir anlassbezogen an, weil wir das dauerhaft noch nicht leisten können.
Die Öffentlichkeitsarbeit, speziell mit Medien, wird dadurch nicht beeinflusst. Die geht per email, telefonisch oder persönlich wie gehabt weiter. Aber der Kontakt zur Bevölkerung und Fans ist jetzt direkter möglich.
Für Fahndungen nutzen wir das noch nicht – ob das kommt, entscheidet das Innenministerium,
sagt Norbert Schätzle.