Mannheim, 26. April 2017. (red/pm) Im Rahmen des HaLT-Projekts der kommunalen Suchtprävention Mannheim wird auch in diesem Jahr der Suchtpräventionstag für Berufsschülerinnen und -schüler der Justus-von-Liebig-Schule Mannheim durchgeführt.
Information der Stadt Mannheim:
„Interessierte sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, 26. April, zwischen 08:30 Uhr und 12:00 Uhr, in der Justus-von-Liebig- Schule, Neckarpromenade 42, 68167 Mannheim, vor Ort einen Einblick in die suchtpräventive Arbeit zu gewinnen.
Schulleiterin Elsbeth Ruiner und Dr. Timo Kläser, Beauftragte für Suchtprophylaxe des Fachbereiches Gesundheit, führen gerne mit Ihnen ein gemeinsames Gespräch und beantworten Ihre Fragen.
An diesem Tag werden sich ungefähr 80 Berufsschüler der Justus-von-Liebig Schule im Alter von 15 und 22 Jahren auf unterschiedlichste Weise mit dem Thema „Sucht“ auseinandersetzen. „Neben der Reflektion des eigenen Konsumverhaltens zu Alkohol wird auch das gesellschaftlich relevante Phänomen ?Internetsucht und pathologisches Mediennutzungsverhalten sowie Glückspielsucht? in Workshops den Jugendlichen nähergebracht“, unterstreicht Bildungs- und Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb die Notwendigkeit von Suchtprävention gerade auch an Mannheimer Berufsschulen.
Stationen zum Erleben und Lernen
In einem Suchtpräventionsparcours werden sich die Schülerinnen und Schüler auf sechs Stationen verteilen und im Laufe des Tages jeden Workshop durchlaufen. So können die Schüler an Mitmachaktionen selbst alkoholfreie Cocktails probieren sowie die Auswirkungen und Folgen von Alkohol, unter anderem in einem Rauschbrillenparcours hautnah erleben oder in einer erlebnispädagogischen Übung lernen, wie wichtig es ist, sich selbst Grenzen zu setzen.
An der Station „Wer ist wer?“ sollen die Schüler durch Nachfragen herausfinden, wer von den vor ihnen sitzenden Erwachsenen früher ein Alkoholproblem hatte. Darüber hinaus können sich die Jugendliche in diesem Jahr in einem Workshop über ihren Internetkonsum Gedanken machen und sich an einer weiteren Station, über die Gefahren von Glücksspiel informieren.
Hart am Limit
HaLT steht für Hart am LimiT. Die Mitwirkenden des HaLT-Projekts, das vom Fachbereich Gesundheit der Stadt Mannheim im Jahr 2007 in Mannheim gestartet wurde, haben sich zum Ziel gesetzt, exzessiven Alkoholkonsum bei jungen Menschen zu verhindern: Zum einen durch die bereits genannten präventiven Jugendschutzaktionen bei Mannheimer Festen, zum anderen aber auch durch gezielte HaLT-Aktionen für Kinder und Jugendliche.
Diese HaLT-Aktion findet unter Federführung des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Mannheim statt. Kooperationspartner sind Lehrer und Schüler der Justus-von-Liebig-Schule, die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle des Diakonischen Werkes Mannheim sowie des Caritasverbandes Mannheim e.V., das Evangelische Kinder- und Jugendwerks Mannheim, die Suchthilfe des AWO Kreisverbandes Mannheim e.V., die Selbsthilfegruppe „Nova Vita“ und weitere Betroffene im Präventionsworkshop zu „Internetsucht“, denen ein ganz besonderer Dank für die Teilnahme gilt, da sie an diesem Tag wieder ehrenamtlich arbeiten werden.“