Mannheim/Rhein-Neckar, 26. November 2013. (red/pm) Die roten Würfel der Kampagne „Mannheim staunt Bauklötze“ erscheinen immer dann, wenn neue Krippengruppen für Kinder unter drei Jahren eröffnet werden. Die Klötze sollen zeigen, dass der Krippenausbau in Mannheim vorangeht. Mittlerweile gibt es 78 Würfel.
Information der Stadt Mannheim:
Eine Bürgermeisterin vor einem riesigen Turm mit roten Würfeln ist dieser Tage kein seltener Anblick. Der Würfelturm taucht in der Quadratestadt immer dann auf, wenn neue Krippengruppen für Unterdreijährige eröffnet werden.
Dafür trägt Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb mit ihrer Kampagne „Mannheim staunt Bauklötze“ sorge. Diese visualisiert, dass es mit dem Krippenausbau in Mannheim gut vorangeht.
Jeder Würfel steht für eine neue Krippengruppe mit zehn Plätzen. Mittlerweile sind es 78 rote Würfel mit der Botschaft „Es wächst“. Drei neue Würfel hat Bürgermeisterin Dr. Freundlieb bei der Eröffnungsfeier der neuen Kinderkrippe der Caritas im Luisenring aufgetürmt. Das entspricht 30 zusätzlichen Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren.
Betreuungsquote von 35 Prozent
„Bis zum Ende dieses Jahres können wir für rund 35 Prozent der Kinder unter drei Jahren Betreuungsplätze in Krippen und in der Kindertagespflege anbieten“, erklärte die Bildungsdezernentin bei der Krippeneröffnung in den schönen und multifunktionalen Räumlichkeiten.
Hier war früher der „Fairkauf“ der Caritas untergebracht. Ursprünglich sollte die Kinderkrippe in Kooperation mit dem Theresienkrankenhaus entstehen. Nachdem das Theresienkrankenhaus sich zurückgezogen hat, hat die Caritas das Ziel alleine weiterverfolgt.
Die Umbaukosten betrugen rund 1, 5 Millionen Euro. Davon werden 210.000 Euro durch Bundeszuschüsse finanziert. Die Stadt gibt rund 1,12 Millionen Euro und der freie Träger rund 170.00 Euro dazu. „Eine Summe die gut angelegt ist“, wie die Bildungsdezernentin betonte.
Wohlbefinden der Kinder, gute Arbeits- und optimale Randbedingungen
Denn die umgebauten Räumlichkeiten können sich sehen lassen. „Sie sind so gestaltet, dass sich Kinder wohl fühlen, das Fachpersonal gute Arbeitsbedingungen vorfindet und die Eltern optimale Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bereit gestellt bekommen“, so Dr. Freundlieb.
Um das Wohlbefinden der Kinder noch weiter zu steigern, hatte die Bürgermeisterin für die „Eulen“, „Füchse“ und „Biber“, die liebevolle Bezeichnung der Krippengruppen, ein besonderes Geschenk dabei. Einen Multi-Lernwürfel mit dem die Motorik und Sensorik von Kindern spielend geschult wird.
Abschließend bedankte sie sich bei allen Beteiligten, die zur Realisierung der 30 neuen Krippenplätze im Luisenring beigetragen haben. Den dort tätigen Erzieherinnen wünschte sie für die Herausforderungen, die ein Krippenbetrieb abverlangt, viel Freude, Engagement und Kraft.
Hintergrund:
Der Ausbau von Betreuungsplätzen für unter Dreijährige ist ein zentrales Anliegen der Stadt Mannheim. Mit dem Ausbau der Betreuungsplätze leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur frühkindlichen Bildung und zur Bildungsgerechtigkeit. Zudem wird mit der Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze im Krippenbereich auch dem Wunsch der Eltern nach guter Vereinbarkeit von Familie und Beruf entsprochen. Für den Ausbau hat der Gemeinderat 82 Millionen Euro für Investitionen und Betriebskosten für Einrichtungen der Stadt und der freien Träger bereitgestellt.“