Frankenthal, 26. Februar 2016. (red/pol) In einer Flüchtlingsnotunterkunft wurde ein Bett in einem Aufenthaltsraum in Brand gesetzt. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden wird auf 500 Euro beziffert. Die Ermittlungen dauern an, konkrete Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund bestehen derzeit nicht.
Information des Polizeipräsidiums Rheinpfalz:
„Am Freitagmorgen, 26. Februar 2016, wurde gegen 06:16 Uhr, in einer Flüchtlingsnotunterkunft am Festplatz in der Benderstraße ein Bett in einem Aufenthaltsraum in Brand gesetzt.
Ersten Ermittlungen zufolge wurde das Bett mit Hilfe von Toilettenpapier angezündet. Das Feuer konnte umgehend von einem Security-Mitarbeiter und einem Bewohner der Unterkunft mittels Feuerlöscher gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.
Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf 500.- Euro beziffert.
Die Brandermittler der Kriminalpolizei Ludwigshafen haben die Ermittlungen aufgenommen. Ermittelt wird in alle Richtungen.“
Nachtrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz:
„Der Brandort wurde zusammen mit einem Brandsachverständigen des Landeskriminalamt Rheinland- Pfalz sowie einem Diensthundeführer mit Brandmittelspürhund in Augenschein genommen. Die Brandentstehung erfolgte von innen heraus, so dass ein äußerliches Einwirken auf die Räumlichkeit ausscheidet. Es ergaben sich bislang keine Hinweise auf Brandbeschleuniger.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der Brand seinen Ursprung im Bereich eines Bettes genommen und griff auf dieses über.
Die Ermittlungen im Hinblick auf den/die Täter dauern weiter an. Konkrete Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund bestehen derzeit nicht.“