Mannheim, 25. Januar 2019. (red/pm) Mit dem zum siebten Mal verliehenen Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung unterstützen die Stadt und die Stiftung professionelle Künstler*innen mit einem Bezug zu Mannheim und der Region. „Der Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung macht die Qualität und Schaffenskraft der künstlerischen Arbeit in der Region sichtbar und profiliert Mannheim als Stadt der Kreativität, der Innovation und der Kultur“, unterstreicht Bürgermeister Michael Grötsch die Bedeutung des Preises.
Information der Stadt Mannheim:
„Durch die Vergabe des aktuellen Preises im Bereich Malerei/Zeichnung an Ana Laibach und Amadeus Certa wurde sowohl die Arbeit einer etablierten Künstlerin als auch diejenige eines bereits vielbeachteten jungen Künstlers gewürdigt. „Wir freuen uns auf Anregung der Jury den Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung in diesem Jahr in einen Haupt- und einen Förderpreis aufteilen zu können, um zwei herausragende Positionen zu würdigen, die in der Gegenüberstellung eine große malerische Bandbreite zeigen“, so Professor Peter Frankenberg, Stiftungsvorstand der Heinrich-Vetter-Stiftung.
Gemeinsam präsentieren die beiden Künstler ihre Arbeiten unter dem Titel „Wenn Tiger schießen lernen“ in Port25 – Raum für Gegenwartskunst: Ana Laibach setzt sich in ihren Gemälden, Zeichnungen, Drucken und Keramiken mit unserer Lebenswelt auseinander. Jenseits des Abbildhaften erschafft sie eine sehr ausdifferenzierte künstlerische Welt, die einen poetischen Zugang zur realen Welt offenhält. Bewusst und oftmals auch augenzwinkernd beschreitet sie diesen künstlerischen Umweg, um zu sortieren, was sich nicht umstandslos begreifen oder ertragen lässt.
Auch der eine Generation jüngere Amadeus Certa arbeitet figurativ. Er bedient sich klassischer Genres und Motive, um traditionelle Perspektiven und Raumwahrnehmungen der Malerei aufzubrechen und eine eigene Welt zu schaffen, in der das Zusammenspiel von Figur und Form sowie Linie und Fläche immer wieder verschiedene Gewichtungen erfährt.
Die Künstler
Ana Laibach (*1966 in Braunschweig) studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Kommunikation an der Universität Hildesheim, sowie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Karlsruhe als Meisterschülerin von Prof. Max Kaminski. Sie lehrt als künstlerische Mitarbeiterin an der Universität Landau-Koblenz.
Amadeus Certa (* 1992 in Mannheim) hat das Studium der Malerei und Graphik 2016 an der Kunstakademie Düsseldorf mit Auszeichnung abgeschlossen und ist Meisterschüler von Prof. Siegfried Anzinger.
Weitere Termine
SCHACHMATT und DER KÖNIG IST TOT
- Samstag, 9. Februar, 15 bis 18 Uhr
- Samstag, 9. März, 15 bis 18 Uhr
Interessierte Schachspieler sind eingeladen auf den beiden von Ana Laibach entworfenen Spielfeldern (klassisch 8×8 und mit reduzierten Ressourcen 7×7) gegen einander anzutreten. Die Spiele sind öffentlich.
Künstlergespräche & Ausstellungsrundgang
- Freitag, 15. Februar, 18.30 Uhr
Künstlergespräch mit Ana Laibach und Amadeus Certa im Rahmen eines Rundgangs durch die Ausstellung
Öffentliche Führung
- Freitag, 15. März, 18 Uhr mit Nicolas Reinhart
Reihe EUROPA_MORGEN_LAND
- zu Gast in Port25 – Raum für Gegenwartskunst
- Sonntag, 27. Januar, 17 Uhr
- Lesung mit Arno Camenisch
- Moderation: Emek Cerit
- Eintritt: 8/ 5 Euro
Konzerte in der Reihe HÖRsPORT
- Donnerstag, 31. Januar, 20 Uhr
- Ensemble Sy’zan
- Luftzug – Vocale Polyphonie
- Eintritt 15/10 Euro
- Donnerstag, 21. Februar, 20 Uhr
- Simon Foerster
- The Sex of the Harp
- Eintritt 15/10 Euro
Die Reihe HÖRsPORT ist eine Kooperation des Kulturamtes Mannheim und supPORTer e.V. und wird gefördert vom Musikfonds e.V.
Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten
- 27. Januar bis 17. März
- Eröffnung: Samstag, 26. Januar, 19 Uhr
Anlässlich der Eröffnung sprechen Bürgermeister Michael Grötsch, Prof. Dr. Peter Frankenberg (Vorstand Heinrich-Vetter-Stiftung), Stefanie Kleinsorge (Leitung Port25 – Raum für Gegenwartskunst)
Mi bis So 11 bis 18 Uhr
Eintritt frei
Hafenstraße 25-27
68159 Mannheim
Tel 0621-33934397
info@port25-mannheim.de
www.port25-mannheim.de.“