Mannheim, 25. Juli 2017. (red/pro) Beim G20-Gipfel in Hamburg kam es zu erheblichen Ausschreitungen von Straftätern aus Hamburg, Deutschland und dem benachbarten Ausland. Eine Anfrage an das Polizeipräsidium Mannheim hat ergeben, dass bislang keine Erkenntnisse zu Straftätern aus dem Präsidiumsbereich vorliegen, was die erste Frage einer Anfrage der CDU-Fraktion im Mannheimer Gemeinderat beantwortet – Antworten auf eine zweite Frage sind hingegen noch offen.
Nach unseren Informationen war eine Gruppe von 60-80 Personen von Heidelberg aus zu den Protesten nach Hamburg gefahren. Dies wird von der Polizei bestätigt. In der Region wurde ein Sonderzug beworben, der am 05. Juli von Basel über Heidelberg nach Hamburg gefahren war.
Bislang liegen keine Informationen vor, wonach Personen, welche aus dem Zuständigkeitsbereich des PP Mannheim aufgrund des G20-Gipfels nach Hamburg reisten, dort im Rahmen von Protesten/ Demonstrationen straffällig wurden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es laut Pressesprecher David Faulhaber auch keine in Zusammenhang mit dem G20-Gipfel stehenden Amtshilfeersuchen.
Vom Polizeipräsidium Mannheim wurden insgesamt 106 Beamte zum G20-Gipfel nach Hamburg abgeordnet – alle blieben unverletzt.
Laut Herrn Faulhaber riefen „sehr wohl auch Gruppierungen aus dem Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim dazu auf, an Demonstrationen gegen den G20-Gipfel teilzunehmen (#BlockG20).“
Ob dabei auch von der Stadt Mannheim unterstützte Einrichtungen zur Gewalt aufriefen, möchte die CDU-Fraktion von der Stadtverwaltung laut Anfrage wissen. Diese wurde an den Hauptausschuss verwiesen – der nächste tagt im 05. Oktober 2017.