Mannheim, 25. Februar 2015 (red/pm) Am Dienstag bot sich an der Kunsthalle für alle vorbeigehenden Passanten ein paradoxes Bild. Grund dafür war ein trotz fünf Tonnen Gewicht durch die Luft schwebende Rückkühler. Dieser wurde von der östlichen Gebäudeseite (Roonstraße) des Jugendstilbaus auf die westliche Seite des Kunsthallenareals (Tattersallstraße) versetzt.
Information der Stiftung Kunsthalle:
„Der Museumsbetrieb im Jugendstilbau mit der erfolgreich angelaufenen Ausstellung „Der doppelte Kirchner“ und weiteren Präsentationen sollen bis 2016 ungehindert fortgesetzt werden. Deshalb musste das unverzichtbare Kühlgerät an seinen neuen Standort gebracht werden. Denn das allerletzte Kapitel des Abrisses betrifft ein kleines unterirdisches Versorgungsbauteil jenseits des Tiefbunkers, auf dem der Rückkühler bislang stand.
Die Funktion des 10 Meter langen, 2,50 Meter breiten und 2,50 hohen weißen Quaders gibt dem Gerät seinen Namen: Um die konservatorisch wichtige Konstanz der Raumtemperatur in den Ausstellungsgalerien zu gewährleisten, muss die Luft ständig gekühlt werden, da jeder Besucher durch seine Körpertemperatur zur Wärmeentwicklung in den Räumen beträgt. Da dabei, wie an der Rückwand eines Kühlschranks, Wärme entsteht, ist es notwendig, diese auszuleiten und im Rückkühler durch Kühlwasser abzukühlen.“