Mannheim, 25. Juli 2016. (red/cr/hmb) Hannah-Marie Beck und Christin Rudolph haben im September 2015 ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur beim Rheinneckarblog begonnen – in Kürze ist die Zeit verflogen. Die beiden jungen Frauen werfen einen Blick zurück und nach vorn.
Liebe Leserin, lieber Leser,
danke für ihr Interesse an unseren Texten. Wir, Hannah-Marie Beck und Christin Rudolph, blicken zurück auf unser Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Kultur.
Ein Jahr mit dem Redaktions-Team des Rheinneckarblog, ein Jahr mit Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern und ein Jahr mit zahlreichen Pressesprecherinnen und Pressesprechern – danke für die gute Zusammenarbeit!
Gelegentlich haben wir Einblicke gegeben, was wir in diesem Jahr so erlebt haben.
Am Anfang des FSJs haben wir uns vorgestellt.
Anlässlich unseres ersten Urlaubs haben wir eine Zwischenbilanz gezogen.
Nach zehn Monaten haben wir reflektiert, was wir während unseres FSJs gelernt haben.
Und nun wollen wir uns von Ihnen verabschieden.
Während Hannah-Marie Beck zum Studieren in eine noch unbekannte Stadt ziehen wird (mehrere Bewerbungen laufen), beginnt Christin Rudolph ihr Studium der Politikwissenschaften in der Region. Sie bleibt dem Rheinneckarblog als freie Mitarbeiterin erhalten.
FSJ Kultur – ein Jahr Orientierung

Hannah-Marie Beck beim Studieren von Unterlagen.
Mit 17 bin ich, Hannah-Marie Beck, von Zuhause aus- und nach Mannheim gezogen, um nach der Schule direkt ins Journalisten-Leben einzusteigen. Das war eine große Herausforderung, doch eine, der ich mich stellen wollte.
Bis heute bin ich froh, dass ich mich für das FSJ entschieden habe. Denn in diesem Jahr konnte ich mich orientieren und Arbeitsluft schnuppern.
Ich habe wichtige Erfahrungen gesammelt, viel Neues kennengelernt und zahlreiche Freundschaften geschlossen.
Theater, Musical, Ballett, Konzerte, Kunst und vieles mehr. Während des FSJ-Kultur habe ich so viele Aufführungen gesehen, so viele Ausstellungen besucht, wie nie zuvor und zahlreiche Kritiken verfasst.
Auch auf meine Recherche-Texte, Interviews und Reportagen bin ich stolz – hinter denen steckt nämlich ein Haufen Arbeit.
Der Chef wollte, dass wir fünf „Lieblingstexte“ auswählen – das fällt bei dieser begrenzten Auswahl schwer. Aber man muss immer auswählen – also möchte ich Ihnen besonders empfehlen:

„Minderjährig und alleine auf der Flucht“: Eine aufwändige Recherche mit zahlreichen Anfragen an unterschiedliche Pressestellen steckt hinter diesem Faktentext zu „UMAs“ – unbegleiteten minderjährigen Ausländern.
FSJ Kultur – Ein Jahr Persönlichkeit gebildet
Im letzten Schuljahr wusste ich, Christin Rudolph, schon, was ich studieren will – warum also noch ein FSJ? Das ist doch nur was für Unentschlossene? Ich habe mich zwar auf mein Studium gefreut und freue mich auch immer noch.
Aber nach 12 Jahren Schule hielt sich meine Motivation, vom Klassenzimmer direkt in den Hörsaal zu wechseln, in Grenzen.
Also erstmal ein Jahr Praxis – sowohl fachlich als auch „Lebenspraxis“. Außerdem: Ganz viel Spaß haben, immer unterwegs sein.
Dass mich mein FSJ auf so viele Konzerte, in so viele verschiedene Aufführungen, Ausstellungen und unbekannte Themenbereiche bringt, dass ich viele neue Freunde finde, hatte ich vielleicht erwartet. Aber vorstellen konnte ich mir es nicht. Vor allem, Spaß zu haben, „obwohl“ man dann später darüber schreiben muss.
Mittlerweile ist das für mich seit einem Jahr Alltag und ich bin froh, neben dem Studium weiter schreiben zu können. Hier meine persönlichen Highlights des Jahres: