Mannheim, 25. Januar 2017. (red/pm) Die Realisierung für den ganztägigen Unterricht in der Bertha-Hirsch-Schule ist einen Schritt weiter. Mit insgesamt 5,6 Millionen Euro wurde der Schule ein Erweiterungsbau ermöglicht. Die Grundschule im Rott feierte nun das Richtfest.
Information der Stadt Mannheim:
„Die Bertha-Hirsch-Schule ist einen großen Schritt auf dem Weg zum Ganztagsschulbetrieb weiter: Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb, Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer der BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, und Schulleiterin Christine Spiegel-Dumont konnten nun gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern sowie zahlreichen Eltern und Vertretern des Gemeinderats das Richtfest für den 5,6 Millionen Euro teuren Erweiterungsbau der Grundschule im Rott feiern.
„Im bisherigen Schulgebäude ist noch kein ‚richtiger‘ Ganztagsbetrieb möglich“, freut sich Freundlieb über die großen Fortschritte. „Heute feiern wir mit dem Richtfest zugleich auch die Realisierung der für den ganztägigen Unterricht benötigten baulichen Voraussetzungen.“
Erweiterungsbau noch in diesem Jahr zugänglich
Noch in diesem Jahr, rechtzeitig zum Beginn des kommenden Schuljahres wird der zweigeschossige Erweiterungsbau mit rund 870 Quadratmetern bezugsfertig sein und über eine barrierefreie Mensa verfügen, die mit einer Bühne ausgestattet zugleich auch als multifunktionaler Veranstaltungsraum für den Stadtteil nutzbar ist. „Die Schule ist längst zu einer wichtigen Anlaufstelle für den Stadtteil geworden“, erklärt die Bildungsdezernentin und führt das auch auf das große Engagement der Eltern zurück.
„Wir freuen uns, dass es gelungenen ist, mit der Konzeption des Erweiterungsbaus der Bertha-Hirsch-Schule nicht nur eine Brücke zum Bestandsgebäude zu schlagen, sondern auch eine Brücke in den angrenzenden Stadtteil“, erläutert Karl-Heinz Frings.
Die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH übernimmt im Auftrag der Stadt sowohl Planung als auch Umsetzung des Neubaus. „Das neue Gebäude soll mit der Mensa, der Lehrküche und den Spiel- und Bewegungsräumen Treffpunkt der Schülerschaft und darüber hinaus auch ein Kristallisationspunkt für die umliegende Bürgerschaft werden“, so Frings weiter.
Vielfalt und gelebte Inklusion
Besonderes Augenmerkt legten alle Beteiligten auf die gelebte Vielfalt und Inklusion der Bertha-Hirsch-Schule. Seit 14 Jahren verbindet die Grundschule eine intensive Zusammenarbeit mit der Martinsschule und der Eugen-Neter-Schule – sogar Außenklassen dieser beiden Schulen haben im Rott ihre schulische Heimat gefunden.
Über 30 Kooperationspartner beleben den Schulalltag auf vielfältige Weise und ermöglichen damit den Schülerinnen und Schülern, sich auszuprobieren, ihre Talente zu entdecken und gleichzeitig zu entfalten. Zudem ist die Bertha-Hirsch-Schule eine MAUS-Schule im fünften Jahr und konnte so mit Unterstützung der Stadt zahlreiche weitere Projekte verwirklichen.
Neben dem vom Gemeinderat verabschiedeten Rahmenkonzept für den Ausbau der Ganztagsgrundschulen sind in Mannheim auch verlässliche Rahmenbedingungen für Real- und Gemeinschaftsschulen hergestellt, die sich auf den Weg zum Ganztagsbetrieb machen wollen.
Mit dem laufenden Schuljahr haben die bereits bestehenden Ganztagsgrundschulen, die Astrid-Lindgren-Schule, die Jungbuschschule, die Hans-Christan-Andersen-Schule, die Johannes-Kepler-Schule, die Uhlandschule und die Vogelstangschule den Ganztagsbetrieb nach dem neuen Schulgesetz aufgenommen. Außerdem hat der Mannheimer Gemeinderat die Aufnahme des Ganztagsbetriebs zum Schuljahr 2017/18 an drei weiteren Mannheimer Grundschulen – der Bertha-Hirsch-Schule, der Wallstadtschule und der Gerhart-Hauptmann-Schule – beschlossen.“