Weinheim, 25. August 2016. (red/pm) Arbeit führt zu Integration. Deshalb beschäftigt die Stadt Weinheim mittlerweile Flüchtlinge in dem Rahmen, in dem es das Asylbewerberleistungsgesetz erlaubt.
Information der Stadt Weinheim:
„Wir schaffen was“ – so können erfreulicherweise immer mehr Flüchtlinge in Deutschland sagen. Und Arbeit ist ein wichtiger Schritt zur Integration, darin sind sich Personalleiter und Integrationsexperten einig. In diesem Sinne hat auch die Stadtverwaltung Weinheim mittlerweile Flüchtlinge auf 1-Euro-Basis beschäftigt – in erster Linie, um ihnen die Integration zu erleichtern. Nach dem Asylbewerberleistungsgesetz dürfen öffentliche Arbeitgeber Flüchtlinge im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten beschäftigen, wenn es sich um Hilfsarbeiten handelt, die keine feste Arbeitsstelle ersetzen.
Zwei Männer, die als Flüchtlinge in Weinheim leben, gehen seit Kurzem dem Baubetriebshof zur Hand und unterstützen dort vor allem die Arbeitsgruppe, die Weinheims Spielplätze in Ordnung hält. Auf dem Hauptfriedhof sind ebenfalls zwei Flüchtlinge tätig und unterstützen dort tatkräftig die städtischen Mitarbeiter. „Diese Arbeit hat in erster Linie einen integrativen Ansatz“, beschreibt Johannes Wolf vom Weinheimer Personalamt.
Durch die tägliche geregelte Arbeit könnten die Menschen Einblicke in die deutsche Arbeitswelt erhalten, sich bewähren und besser die deutsche Sprache lernen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Einsatz, den die Flüchtlinge, die bei der Stadt eine Arbeitsgelegenheit ausüben, zeigen“, berichtet der Mitarbeiter der Stadtverwaltung.