Mannheim, 24. Januar 2017. (red/pm) Der Gehörlosen-Verein Mannheim 1891 e.V. ist der älteste Gehörlosenverein Deutschlands. Er bietet Menschen die Möglichkeit, sich auszutauschen, Rat einzuholen oder einfach nur gemeinschaftlich etwas zu unternehmen. Beim diesjährigen Neujahrsempfang dankte die Bürgermeisterin Felicitas Kubala dem Verein.
Information der Stadt Mannheim:
„Bürgermeisterin Felicitas Kubala sprach beim diesjährigen Neujahrsempfang des Gehörlosen-Vereins Mannheim 1891 e.V. ein Grußwort.
Sie dankte dem langjährigen 1. Vorsitzenden des Vereins, Peter Oedingen, für sein großes Engagement und betonte die Bedeutung des Vereins für seine Mitglieder. „Als einer der ältesten Gehörlosenvereine Deutschlands, bietet er gehörlosen Menschen die Möglichkeit, sich auszutauschen, Rat einzuholen oder einfach nur gemeinschaftlich etwas zu unternehmen. Er dient als Sprachrohr für Gehörlose, indem er sich für die Belange seiner Mitglieder einsetzt und versucht, Vorurteile abzubauen“, so die Bürgermeisterin.
Vorbildliches Engagement in der Betreuung von Flüchtlingen
Das Engagement des Mannheimer Gehörlosenvereins in der ehrenamtlichen Betreuung von Flüchtlingen, fand in der Rede von Frau Kubala besondere Erwähnung. Mitglieder unterstützen das BAMF in Heidelberg bei der Kommunikation mit hörgeschädigten Hilfesuchenden. „Dieser Einsatz sollte ein Vorbild für uns alle sein und hat an der späteren Integration gehörloser Flüchtlinge maßgeblichen Anteil“, teilte sie mit.
Nachdem Bürgermeisterin Kubala noch auf das gute Verhältnis zwischen Stadt und Verein einging und allen Teilnehmenden ein frohes neues Jahr wünschte, gab es sogar noch einen Crashkurs in Sachen Gebärdensprache: zumindest die Worte „Danke“ und „Ich liebe dich“ gehen ihr inzwischen leicht von der Hand.“