Rhein-Neckar, 24. August 2012. (red/pm) Das Team der noch jungen Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Europa des Rhein-Neckar-Kreises ist komplett. Mit dem ersten Arbeitstag von Diplom Verwaltungswirtin (FH) Barbara Schäuble Anfang dieses Monats ist auch die Stelle der Fördermittelberatung besetzt. Genau zur richtigen Zeit, denn Schäuble ist unter anderem für das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum im Rhein-Neckar-Kreis zuständig.
Information des Landratsamtes Rhein-Neckar:
“Bis zum 31. Oktober 2012 können Anträge in den Förderschwerpunkten Wohnen, Arbeiten und Grundversorgung eingereicht werden. Gefördert wird beispielsweise die Erstellung von Wohnraum innerhalb historischer Ortslagen oder die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen.
Generell gilt es Unternehmen und Kommunen einen Weg durch den sprichwörtlichen „Förderdschungel“ zu bahnen und neue Fördermöglichkeiten für den Kreis zu erschließen. Darüber hinaus bietet das neue Team der Stabsstelle noch viele weitere Dienstleistungen an, die im Rahmen eines Pressegesprächs am 23. August 2012 im Kleinen Sitzungssaal des Heidelberger Landratsamts vorgestellt wurden.
Welche Angebote dies im Einzelnen sind, wurde in der vom Verwaltungs- und Finanzausschuss des Kreistags im Juli einstimmig beschlossenen Strategie für die Wirtschaftsförderung festgelegt. „In unserem Portfolio haben wir bedarfsgerechte Angebote für Investoren, Unternehmen und die 54 Städte und Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis“, stellt Nils Drescher, seit einem Jahr Leiter der Stabsstelle und geprüfter Wirtschaftsförderer (VWA), fest.
Die Akquise und umfassende Betreuung von Investoren in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen ist dabei Chefsache. Passende Investitionsobjekte finden sich in der Gewerbeimmobilienbörse auf der kreiseigenen Homepage. Aktuell sind hier 182 Angebote eingestellt. Diese reichen vom eingerichteten Friseurladen, leer stehenden Hallen bis hin zur mehreren Hektar großen Gewerbefläche.
Seit März 2012 ist die Standortentwicklung Aufgabe von Diplom-Volkswirtin Petra Köllner-Kleinemeier. Dabei geht es um die Identifizierung der wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren im Rhein-Neckar-Kreis, um gezielt Grundlagen für die Förderung eines nachhaltigen Wachstums zu schaffen. „Es ist meine Aufgabe, durch eine bessere Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft optimale Rahmenbedingungen zur zielgerichteten Unterstützung, Ansiedlung und Entwicklung der Unternehmen und des Gewerbes zu schaffen“, erläutert Köllner-Kleinemeier.
Das gesamte Team der Kreiswirtschaftsförderung hat ein offenes Ohr für alle Probleme und Fragen: Manchmal ist die Vermittlung eines Kontaktes schon hilfreich. Die für die Unternehmen brennenden Themen werden in effektiven Projekten bearbeitet, unterstützt von Alison Specht, Studentin im Fach Wirtschaftsförderung an der Dualen Hochschule in Mannheim.
Die wichtigsten aktuellen Projekte sind die Verbesserung der Breitbandverfügbarkeit, der Fachkräftemangel und eine neue Außendarstellung. „Wir bauen unsere Themen Wirtschaftsförderung und Europa im Rhein-Neckar-Kreis neu auf“, betont Nils Drescher. Das sei eine echte Herausforderung, die dem ganzen Team der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Europa Spaß mache. „Die vielen positiven Rückmeldungen ermutigen uns“, so Drescher weiter, „sehr zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.“ Professionalität und Verlässlichkeit seien dabei entscheidende Erfolgsfaktoren.”
Kontakt: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Wirtschaftsförderung und Europa, Telefon: 06221/522-1321, Email: wirtschaftsfoerderung@rhein-neckar-kreis.de