Heidelberg, 24. März 2016. (red/pm) Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner freut sich, dass ein Verkehrsaudit vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, damit der Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer verstärkt Rechnung getragen wird. Ein externer Experte wird beauftragt, sämtliche potenzielle Gefahrenstellen in der Stadt rund um Kindergärten, Schulen, Spielplätze oder Senioreneinrichtungen zu begutachten.
Information der Stadt Heidelberg:
„Einstimmig hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 23. März, der Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zugestimmt. Im Rahmen eines Sicherheitsaudits soll ein externer Experte beauftragt werden, sämtliche potenzielle Gefahrenstellen in der Stadt rund um Kindergärten, Schulen, Spielplätze oder Senioreneinrichtungen zu begutachten. Damit soll die Verkehrssicherheit vor allem für Kinder in der Stadt erhöht werden.
Automatische Poller für Altstadt-Zufahrt
Zusätzlich hat der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, wie sich eine Installation von automatischen Pollern in den verkehrsberuhigten Zufahrtsstraßen der Altstadt sowie unter Umständen auch in den nicht verkehrsberuhigten Abschnitten wie der Plöck zwischen Friedrich-Ebert-Platz und Märzgasse verwirklichen lässt. Zudem soll das Parken in der Leimer Straße intensiver kontrolliert und verkehrsrechtlich geprüft werden, ob das Parken dort generell untersagt werden kann.
Oberbürgermeister Würzner: „Ich freue mich über die breite Unterstützung des Gemeinderats für das Sicherheitsaudit. Damit wollen wir die kritischen Stellen in der Stadt nochmal systematisch überprüfen. Speziell die Schul- und Kinderwege haben wir im Blick: Wo wird zu schnell gefahren, wo versperren parkende Autos die Sicht? Zwar haben wir in den letzten Jahren schon einiges umgesetzt, aber gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer müssen wir noch mehr tun. Wir wollen baldmöglichst mit dem Sicherheitsaudit starten.“
Rund 170 Bürgervorschläge zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Von Seiten der Kinderbeauftragten sowie der Bürgerinnen und Bürger sind bis heute rund 170 Vorschläge zur Verbesserungen der Verkehrssicherheit bei der Stadt eingegangen. Diese Vorschläge sollen ebenfalls in das Sicherheitsaudit eingespeist werden. Das städtische Verkehrsmanagement hat hierfür eine Liste aller eingegangenen Anregungen und Forderungen erstellt. Sie wurde dem Gemeinderat vorgelegt und soll dem Auditor ebenfalls zur Verfügung gestellt werden. Die Liste wird laufend fortgeführt und ergänzt.
Im Rahmen des Sicherheitsaudits wird ein externer Experte wird den Verkehrsraum vor Ort untersuchen und prüfen, ob zum Beispiel entlang eines Schulwegs besondere Querungshilfen nötig sind oder ob Parkplätze entfallen sollten, um die Sichtbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Auch die Kinderwegepläne, welche die Stadt in Zusammenarbeit mit den Kinderbeauftragten für die Stadtteile erarbeitet hat, sollen im Zuge des Sicherheitsaudits genau überprüft und überarbeitet werden.“