Brühl, 24. Januar 2018. (red/fw/pro) Rund 20 Rehe befinden sich wegen Hochwassers auf einer „Insel“ am Rhein in Brühl. Der Weg aufs Land ist abgeschnitten. Heute Nacht soll der Hochwasserscheitel erreicht sein, wenn er Wasserstand sinkt, können die Tiere die Insel „trockenen Hufs“ wieder verlassen.
Cort Bröcker, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Brühl, appelliert:
Es gibt immer wieder Menschen, die die Dämme betreten, teils mit Hunden. Erstens ist das aktuell verboten und zweitens könnten die Rehe dermaßen erschreckt werden, dass sie sich ins Wasser flüchten, wo sie unweigerlich ertrinken, wie vor fünf Jahren schon einmal. Wir bitten um Vernunft.
Seit heute Morgen um 8:00 Uhr ist die Feuerwache Brühl durch Ehrenamtliche Einsatzkräfte besetzt. Im Laufe des Tages wurden mehrere Kontrollfahrten durchgeführt und Absperrungen errichtet bzw. wieder aufgebaut.
Der Pegel des Rheins steigt aktuell immer noch an und ist höher als das letzte Hochwasser. Gegen Abend wurden die ersten Wildtiere in Not gemeldet und die Feuerwehr kontrollierte den Standort der Tiere.
Solange die Tiere nicht gestört werden, sind sie außer Gefahr. Die Insel ist hoch genug gelegen.