Mannheim, 24. August 2016. (red/pm) Die Abfallwirtschaft liefert einen großen Beitrag dazu, die Stadt Mannheim sauber zu halten. Insgesamt 9.000 Tonnen Sperrmüll entsorgen die Mitarbeiter jährlich. Doch wie entsorgt die Abfallwirtschaft den Sperrmüll sauber und schnell?
Information der Stadt Mannheim:
„Omas alte Nachttische, ausgediente Matratzen oder Röhrenbildfernseher: Jährlich holen die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft Mannheim rund 9.000 Tonnen Sperrmüll und Schrott auf Bestellung direkt vor der Haustür ab – damit ließe sich der Wasserturm gut zweimal befüllen.
„Ein Dutzend Müllwerker vollbringen täglich eine starke körperliche Leistung, damit Mannheimerinnen und Mannheimer sich von Ungeliebtem oder Überflüssigem trennen können“, betont Dr. Stefan Klockow, Eigenbetriebsleiter der Abfallwirtschaft Mannheim und ergänzt: „Der Sperrmüll auf Bestellung ist einfach, bürgerfreundlich und für jeden Haushalt individuell planbar. So können vier Kolonnen mit je einem Presswagen und einem Schrottwagen jährlich 32.000 Aufträge abarbeiten. Das entspricht circa 1.000 täglichen Einsätzen mit jeweils bis zu 45 Aufträgen. Personal, Fahrzeuge und Sperrmüllmenge: Alles wird im Vorfeld kalkuliert, damit die Abholung reibungslos und sauber läuft.“
Abholung von Möbeln, Altmetall und Elektrogeräten
Nach einer kurzen Anmeldung per Telefon unter 115 oder E-Mail bekommen die Kunden einen Termin innerhalb von drei Wochen. Mitgenommen werden Möbel, Altmetall und Elektrogeräte. Bürgerinnen und Bürger müssen die angemeldeten Gegenstände zum vereinbarten Termin am Gehwegrand gut sichtbar bereitstellen. Bis zu zweimal im Jahr kann der Sperrmüllservice genutzt werden.
Dabei kann jeder Haushalt entweder einmal acht Kubikmeter oder zwei mal vier Kubikmeter kostenlos anmelden. „Das ist eine beträchtliche Menge, denn mit acht Kubikmeter Sperrmüll könnte etwa 16 mal der Kofferraum eines Kombis gefüllt werden“, erklärt Klockow.
Ohne Sperrmüll-Anmeldung geht es nicht
Wenn mehr Sperrmüll als angemeldet oder die falschen Materialien rausgestellt werden, wird die Arbeit der Sperrmüll-Kolonne erschwert. „Glas, Bauschutt oder Restmüll gehören nicht zum Sperrmüll, sondern in die entsprechenden Container oder auf unsere Recyclinghöfe“, erklärt Müllwerker Mike Lünenschloß.
Ihn ärgert es besonders, wenn Bürger zusätzlich zum Sperrmüll auch Restmüll an den Straßenrand stellen. „Die Ladezeit verlängert sich natürlich und dass bringt unsere Tourenplanung durcheinander. Zudem verunreinigt der Müll die Straße und das stört nicht nur die die Anwohner“, sagt Mike Lünenschloß.
Weitere Infos rund um den Sperrmüll:
Neben dem jährlichen kostenlosen Kontingent können Bürgerinnen und Bürger gegen Gebühr zusätzliche Abholtermine vereinbaren oder ihren Sperrmüll bei den Recyclinghöfen Im Morchhof 37 oder auf der Friesenheimer Insel in der Max-Born-Straße 28 gegen Entgelt abgegeben. Auf den Recyclinghöfen werden jährlich noch einmal rund 7.400 Tonnen abgeben. Nähere Informationen zu Gebühren und Öffnungszeiten finden Sie unter: w w w. mannheim. de/sperrmuell. Wer Fragen hat zum Thema Sperrmüll-Menge oder was er rausstellen darf, der kann sich an die Miterbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgertelefons 115 wenden.
Wer Omas alte Nachttische doch lieber verschenken will, der kann den Tausch- und Verschenke-Markt der Abfallwirtschaft Mannheim nutzen: www.mannheim.abfallspiegel.de„